WM

Irischer Verband bittet um WM-Teilnahme

SID
Enttäuschte Gesichter bei Irland nach dem Ausscheiden gegen Frankreich in der WM-Relegation
© Getty

Irlands Fußball-Verband hat in einem Treffen mit der FIFA darum gebeten, als 33. Land zur WM fahren zu dürfen. Das erklärte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter.

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Nach dem umstrittenen Qualifikations-Aus in den Play-off-Spielen gegen Frankreich hat Irlands Fußball-Verband den Weltverband FIFA gebeten, als 33. Land an der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Südafrika teilnehmen zu dürfen. Dies erklärte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter nach einem Treffen mit einer irischen Delegation.

"Die Iren wissen, dass das Spiel nicht wiederholt werden kann und die Schiedsrichter-Entscheidung endgültig ist. Daher haben sie auch keine Bestrafungen von Unparteiischen oder Spielern gefordert. Aber sie haben sehr höflich gefragt, ob sie die 33. Mannschaft bei der WM sein könnten", berichtete der FIFA-Boss.

Er will das Anliegen nun an das Exekutivkomitee seines Verbandes, das am kommenden Mittwoch in Kapstadt zusammentrifft, weiterleiten. Zwei Tage später findet in der südafrikanischen Metropole bereits die Gruppenauslosung der WM-Endrunde statt.

Selbst Henry hatte Mitleid

Die Iren stützen ihren Bestrebungen darauf, dass sie im Playoff-Rückspiel gegen die Franzosen vor knapp zwei Wochen nur aufgrund eines von Schiedsrichter Martin Hansson unbemerkten Handspiels von Thierry Henry, in dessen Folge William Gallas das entscheidende 1:1 erzielte, ausgeschieden seien.

Mit zwei Anträgen auf Wiederholung des Spiels waren die Iren bei der FIFA erfolglos geblieben. Selbst Henry hatte sich nach seiner Aktion geläutert gezeigt und eine Neuansetzung der Partie als "gerechteste Lösung" bezeichnet.

Thierry Henry wollte zurücktreten