WM

Wen bekommt Deutschland zugelost?

Von SPOX
Wiedersehen mit Ronaldo? Portugal ist bei der WM 2010 möglicher Gruppengegner Deutschlands
© Getty

Am 4. Dezember werden in Durban die Gruppen der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ausgelost. Welche Gegner die deutsche Nationalmannschaft zugelost bekommen kann, hat die FIFA noch nicht bekannt gegeben.

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Allerdings hat sich eine spanische Zeitung bereits festgelegt, nach welchem Setzmodus verfahren wird. Die spanische Sporttageszeitung "Marca" hat bereits vorgerechnet, wie die Lostöpfe aller Voraussicht nach aussehen werden.

 

Die WM-Lostöpfe laut "Marca"
Lostopf 1Lostopf 2Lostopf 3Lostopf 4
SüdafrikaNiederlande/IRL*ElfenbeinküsteJapan
ItalienPOR/BIH*GhanaSüdkorea
BrasilienRUS/SLO*KamerunNordkorea
SpanienSchweizNigeriaAustralien
DeutschlandGRE/UKR*EGY/ALG*Neuseeland
ArgentinienSerbienParaguayUSA
EnglandDänemarkChileMexiko
FRA/Niederlande*SlowakeiURU/CRC*Honduras

* Playoff-Partien Frankreich-Irland, Bosnien-Portugal, Slowenien-Russland, Ukraine-Griechenland, Uruguay-Costa Rica und Entscheidungsspiel Ägypten-Algerien am Mittwoch. Sollte Frankreich gegen Irland scheitern, würde die Niederlande in Topf 1 und Irland in Topf 2 rutschen. Gewinnt Costa Rica gegen Uruguay, werden Topf 3 und 4 nochmal umgestellt.


Lostopf 1: Große Kaliber

Sicher ist, dass Deutschland neben Rekordweltmeister Brasilien, Weltmeister Italien und Europameister Spanien einer der acht Gruppenköpfe sein wird. Gastgeber Südafrika ist als Kopf der Gruppe A gesetzt.

Laut Berechnungen der "Marca", die bereits die am Freitag erscheinende FIFA-Weltrangliste vorausbestimmt und mit den Lostopfkriterien der FIFA verrechnet hat, werden außerdem Argentinien, England und Frankreich in Lostopf eins sein.

Frankreich muss sich allerdings erst noch am Mittwoch im Playoff gegen Irland durchsetzen. Etwas überraschend befindet sich Holland in der Berechnung nur in Lostopf zwei wieder.

Lostopf 2: Europa unter sich

Das Team von Bert van Marwijk würde nur in Topf eins aufrücken, wenn Frankreich gegen Irland ausscheidet. Die Iren wären dafür im zweiten Lostopf.

Der zweite Topf ist ausschließlich für die restlichen europäischen Mannschaften bestimmt. Das wird angeblich so gehandhabt, damit höchstens zwei europäische Mannschaften pro Gruppe zugelost werden.

Attraktivste Gegner aus dem Lostopf zwei wären neben Holland demnach Portugal, Russland, die Schweiz und Dänemark, wobei sich Portugal und Russland wie Frankreich erst noch über die Playoffs qualifizieren müssen.

Topf 3: Elfenbeinküste dabei

Im dritten Lostopf befinden sich die restlichen Vertreter aus Südamerika und Afrika.

Die Elfenbeinküste und Paraguay dürften hier als die stärksten Teams gelten. Ägypten und Algerien kämpfen am Mittwoch noch um ein Ticket.

Topf 4: Asien und CONCACAF

Im vierten Lostopf finden sich laut "Marca" die Vertreter Asiens sowie Nord- und Mittelamerikas ein.

Einzige Einschränkung hier: Sollte sich Costa Rica in den Playoffs gegen Uruguay durchsetzen, müsste die FIFA die Töpfe drei und vier nochmal modifizieren.

Hammerlos oder leichte Gruppe?

Der DFB-Team droht also laut der Berechnung beispielsweise eine Hammergruppe mit der Niederlande, der Elfenbeinküste und Mexiko oder Portugal, Paraguay und USA. Eher leichter wären die Lose Slowakei, Chile, Neuseeland oder Serbien, Nigeria, Honduras.

Eröffnungsspiel am 11. Juni 2010

Wann die FIFA die endgültigen Lostöpfe preisgibt, ist noch nicht bekannt. Am 4. Dezember wird man dann wissen, mit welchen Teams es Deutschland zu tun bekommen wird.

Das Eröffnungsspiel der WM bestreitet Südafrika am 11. Juni 2010 um 16 Uhr Ortszeit in Johannesburg. Das Finale steigt einen Monat später in Johannesburg.

Rückblick: Alle Ergebnisse der WM-Qualifikation in Europa