WM

Maradona entgeht Mordanschlag mit Machete

Von SPOX
Argentiniens Nationaltrainer Diego Maradona entging gegen Schottland nur knapp einem Attentat
© Getty

Argentiniens neuer Nationaltrainer Diego Maradona ist am Rande des Länderspiels gegen Schottland am vergangenen Mittwoch nur knapp einem Mordanschlag entgangen.

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Nach übereinstimmenden Medienberichten in englischen und südamerikanischen Zeitungen, verhaftete die schottische Polizei einen 43-Jährigen, der vor dem Spiel in der Nähe des Hampden Park Stadions mit einer Machete aufgegriffen wurde.

Der offenbar geistig-verwirrte Mann wollte Maradona nach eigenen Angaben köpfen und sich dadurch für die Niederlage Englands im Viertelfinale der WM 1986 gegen Argentinien rächen.

"Ich wollte Maradona den Kopf abhacken"

"Ich wollte diesem argentinischen Betrüger den Kopf abhacken und ihn dafür bezahlen lassen", zitieren englische Medien den arbeitslosen Attentäter.

Maradona hatte damals sein berühmtes Tor mit der "Hand Gottes" erzielt und Argentinien so den Weg zum Gewinn der Weltmeisterschaft geebnet.

Vor dem Turnier hatte der Attentäter 500 britische Pfund (600 Euro) auf einen WM-Sieg Englands gesetzt und bei einem Titelgewinn der Three Lions die fünffache Summe ausgezahlt bekommen.

Attentäter drohen fünf Jahre Haft

"Ich hatte mir das Geld von einem Kredithai nur geliehen", so der 43-Jährige weiter. "Am Ende musste ich 147.000 Euro zurückzahlen."

Dadurch schlitterte er in die Privat-Insolvenz und wurde von seiner Frau verlassen. Nach dem gescheiterten Attentat auf Maradona drohen dem Mann nun auch noch bis zu fünf Jahre Haft.

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