WM

Schweiz blamiert sich gegen Luxemburg

Von SPOX
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© Getty

Ottmar Hitzfeld hat sich mit seinem neuen Team mächtig blamiert: In der WM-Qualifikationsgruppe 2 verloren die Schweizer in Zürich mit 1:2 (1:1) gegen Fußballzwerg Luxemburg. In der Gruppe 7 erhielt Österreich nach dem Auftaktsieg in Frankreich einen Dämpfer.

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Der Außenseiter ging durch den ehemaligen Bundesliga-Profi Jeff Strasser (28.) in Führung. Blaise N'Kufo - auch früher in Deutschland aktiv - sorgte für den Ausgleich (49.).

Doch Fons Leweck machte vier Minuten vor Schluss die Sensation für Luxemburg perfekt. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen finden sich die Schweizer nur auf Platz fünf der Tabelle wieder.

Presse zerreißt Nati

"Schämt euch!" spottete das Schweizer Boulevard-Blatt "Blick". "Wir haben uns bis auf die Knochen blamiert", konstatierte Hitzfeld.

"Kein stolzer Mann mehr, sondern ein Häufchen Elend. Er war das perfekte Abbild seiner Mannschaft", schrieb der Züricher "Tagesanzeiger" über Hitzfeld nach der peinlichen Niederlage gegen den 152. der FIFA-Weltrangliste.

Kapitän Alex Frei, der sein Comeback nach dreimonatiger Verletzungspause feierte, meinte: "Es war die bitterste Niederlage in meiner Karriere. Man kann es nicht schönreden."

Hitzfeld gab sich kämpferisch: "Wenn es brennt, bin ich noch motivierter." Nach dem 2:2 in Israel, bei dem die "Nati" in letzter Sekunde eine 2:0-Führung verspielt hatte, steht nun unter dem Strich nur ein Zähler.

Österreich verliert in Litauen

Vier Tage nach dem 3:1-Sieg über Frankreich hat Österreich das zweite Quali-Spiel in Litauen mit 0:2 (0:0) verloren.

Ein Doppelschlag von Tomas Danilevicius (52./58.) riss die Elf von Karol Brückner, die mit den Bundesliga-Profis Sebastian Prödl, Christian Fuchs und Martin Harnik angetreten waren, aus den verfrühten WM-Träumen.

Litauen hatte zum Qualifikationsauftakt schon mit 3:0 bei EM-Teilnehmer Rumänien gewonnen.

'Litauen hat nicht umsonst in Rumänien gewonnen", sagte Brückner. "Sie verfügen über sehr zweikampstarke Spieler. Der zweite Gegentreffer war entscheidend. Wir waren auch nicht aggressiv genug. Dennoch hat die Mannschaft nie aufgegeben.''

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