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Elf Städte bewerben sich für Frauen-WM

SID
Fußball, Frauen, WM 2011
© dpa

Alle elf Städte haben ihre Bewerbungsunterlagen für die 6. Weltmeisterschaft vom 26. Juni bis 17. Juli 2011 in Deutschland fristgerecht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht.

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Dies teilte der DFB vor der Entscheidung am 30. September in Berlin in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit.

Holt Hopp WM nach Sinsheim?

Voraussichtlich acht Stadien wird das DFB-Präsidium am 29. September auswählen, auf die die 32 Begegnungen verteilt werden sollen. Am Tag darauf findet die Abstimmung mit dem Weltverband FIFA statt.

Bereits am 16. September hatte Dresden die Unterlagen beim OK in Frankfurt/Main abgegeben. Sportbürgermeister Wilfried Lehmann war persönlich bei OK-Gesamtkoordinator Ulrich Wolter und übergab den unterschriebenen Stadionmietvertrag sowie die sogenannte Host-City-Vereinbarung.

Auch aus Sinsheim, wo Milliardär Dietmar Hopp derzeit für 60 Millionen Euro ein neues Stadion bauen lässt, lagen bereits die Schriftstücke vor.

Als am 19. September schließlich ein Autokurier die nötigen Dokumente aus Mönchengladbach nach Frankfurt überbrachte, hatten alle elf Bewerber ­ auch Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Frankfurt, Leverkusen, Magdeburg und Wolfsburg ­ die vertraglichen Vorleistungen erbracht.

Erste Hürde genommen

"Die unterschriebenen Verträge sind die elementare Hürde, die die Städte nehmen müssen. Auch dabei zeigte sich, mit wie viel Engagement und Enthusiasmus jeder unserer elf Kandidaten in drei Jahren als WM-Spielort dabei sein will. Die Entscheidung am 30. September in Berlin wird uns unglaublich schwer fallen", sagte Wolter.

Er betonte auch, dass die Anzahl der WM-Spielorte erst am Tag vor der offiziellen Bekanntgabe während einer Sondersitzung des DFB-Präsidiums intern beschlossen wird.

Nach der Entscheidung wird eine OK-Delegation mit Präsidentin Steffi Jones und Wolter an der Spitze den WM-Städten ihren Antrittsbesuch abstatten.