WM

"Die Einladung hat mich überrascht"

SID
Fußball, WM, Andreas Hinkel, Deutschland, Liechtenstein, 2010, Qualifikation, Comeback
© Getty

Die erste Berufung in den Kader der Nationalmannschaft nach drei Jahren Pause kam auch für Andreas Hinkel wie aus heiterem Himmel.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Die Einladung hat mich schon überrascht", sagte der Profi von Celtic Glasgow im DFB-Quartier in Oberhaching.

Der 26-Jährige war am 31. August von Co-Trainer Hansi Flick per Mobiltelefon über seine nachträgliche Nominierung für die WM-Qualifikationsspiele in Liechtenstein und Finnland informiert worden.

Sein letztes von bislang 17 Länderspielen hat er im September 2005 in der Slowakei (0:2) bestritten.

Hinkel: "Werde mein Bestes geben"

Ansprüche auf einen Einsatz meldete der rechte Außenverteidiger vorerst nicht an. "Jetzt werde ich Schritt für Schritt gehen. Ich will Spaß haben und werde mich voll reinhängen, angreifen und mein Bestes geben", sagte der frühere Stuttgarter.

Nach der Enttäuschung, nicht für die Heim-WM vor zwei Jahren berücksichtigt worden zu sein, habe er bewusst einen Neuanfang gesucht, begründete der Schwabe seinen Wechsel ins Ausland zum FC Sevilla im Sommer 2006.

Dort habe er trotz starker Konkurrenz in der ersten Saison immerhin 26 Spiele absolviert - und viele Erfahrungen gesammelt.

Tapetenwechsel als Motivation

Die Zeit im Ausland "prägt einen auf jeden Fall", sagte Hinkel. Daher habe er sich im Januar auch für einen Wechsel nach Glasgow und gegen Angebote aus der Bundesliga entschieden. "Da kannte ich schon alles, die Stadien und wie die Dinge funktionieren", sagte er.

In Schottland habe er wieder neue Erfahrungen machen können. "Sicherlich ist die Liga nicht die beste", gestand er. Aber die Spitzenklubs Rangers und Celitc seien international immer dabei.

Auch Löw nannte Hinkels Auslandseinsätze als Pluspunkte. "Jetzt hat er die Chance, sich hier bei uns zu zeigen", sagte der Bundestrainer.

Alle Spiele der DFB-Auswahl im Jahr 2008. Jetzt durchklicken!

Artikel und Videos zum Thema