Allofs: "Konnten viele Dinge nicht umsetzen"

SID
Diego und Thomas Schaaf analysieren nach der Finalniederlage das Spiel
© Getty

Mit gesengten Köpfen verließen die Bremer nach der Niederlage im UEFA-Cup-Finale gegen Donezk das Spielfeld. Frings und Diego sind sichtlich enttäuscht. Doch Schaaf und Allofs sehen bereits nach vorn und wollen das Uefa-Cup-Finale so schnell wie möglich abharken.

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Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Die Mannschaft sitzt traurig in der Kabine. Wir haben es heute nicht geschafft, das müssen wir akzeptieren. Jetzt müssen wir uns auf die Dinge konzentrieren, die wir noch vor uns haben, Samstag in Wolfsburg und dann das Pokalfinale. Wir haben nicht so ballsicher agiert und so ruhig kombiniert, wie wir es uns vorgenommen hatten. Es ist schon eine lange Saison, wir haben schon einiges in den Knochen, das hat man heute gemerkt, vielleicht hat uns ein bisschen die Frische gefehlt."

Torsten Frings: "Wir sind sehr enttäuscht. Wir haben alles gegeben. Bei den Gegentoren haben wir nicht gut ausgesehen. Das ist natürlich ein heftiger Schlag. So oft bekommt man nicht die Chance, einen wichtigen Titel zu gewinnen. Wir müssen jetzt den Blick voll auf Berlin richten. Da haben wir nochmal die Chance, einen Pokal zu holen."

Diego: "Am Anfang waren wir nicht 100 Prozent konzentriert, deshalb war es schwer. In der zweiten Halbzeit waren wir besser, aber Schachtjor hat ein gutes Team und hat heute besser gespielt als wir. Ich hoffe, dass wir den DFB-Pokal gewinnen, dann war es eine gute Saison."

Geschäftsführer Klaus Allofs: "Man muss auch in so einer Situation als Mannschaft zusammenstehen. So wie wir unsere Siege genießen, wollen wir auch in der Niederlage Größe zeigen. Wir haben heute viele Dinge nicht umsetzen können. Wir waren nicht durchschlagskräftig, wie wir es eigentlich können. Wir müssen die Spieler jetzt wieder aufbauen und in den nächsten Tagen sehr professionell sein."

Franz Beckenbauer: Die Ukrainer waren spielerisch überlegen. Vielleicht hat Bremen zu wenig gewagt. Der Torwart war alles andere als stabil. Diego hat Werder heute ganz klar gefehlt. Die spielerischen Momente und Ideen haben Werder einfach gefehlt. Özil hat sich zwar bemüht und ist unheimlich viel gelaufen. Gelungen ist ihm aber wenig.

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