Ärger nach Dortmunder Aus bei Udinese

SID
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© dpa

Im Anschluss an das Erstrunden-Aus des Bundesligisten Borussia Dortmund im UEFA-Pokal bei Udinese Calcio kam es zu unschönen Begleiterscheinungen.

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Italienische Sicherheitskräfte hinderten BVB-Trainer Jürgen Klopp und Kapitän Sebastian Kehl daran, deutschen Medienvertretern Interviews zu geben.

Es kam sogar zu Handgreiflichkeiten gegen Klopp, der am Arm festgehalten wurde. Zudem soll der Coach beleidigt worden sein.

Mixed-Zone durfte nicht benutzt werden

Auch Kehl wurde der Gang zu den Journalisten verwehrt. 30 Minuten lang gab es zwischen BVB-Offiziellen, Journalisten und italienischen Ordnern tumultartige Szenen.

"So etwas habe ich noch nie erlebt", sagte Borussias Pressechef Josef Schneck. Eine Mixed-Zone für Interviews nach den 120 Minuten und dem Elfmeterschießen, das der Bundesligist 3:4 verlor, war zwar eingerichtet worden, durfte aber nicht benutzt werden.

Keine Pressekonferenz nach dem Spiel

Klopp reagierte verärgert auf die Vorkommnisse. "Sollen wir erst die Polizei rufen", sagte der 41-Jährige, der mehr als eine halbe Stunde lang vergeblich darauf wartete, dass Udineses Trainer Pasquale Marino zur offiziellen Pressekonferenz erschien, die dann nicht stattfand.

Beobachter der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wurden von den Dortmundern über die Geschehnisse in Kenntnis gesetzt.

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