Die deutschen Duelle im Europapokal

SID

Düsseldorf - Das UEFA-Cup-Duell Bayer Leverkusen gegen den Hamburger SV ist das erste Bundesligaduell in einem Europapokal-Wettbewerb seit knapp neun Jahren.

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Im Champions-League-Viertelfinale 1998/1999 setzte sich Bayern München mit 2:0 und 4:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern durch. Bislang gab es 31 deutsche Zweikämpfe. Davon waren 13 reine Bundesligabegegnungen. 

Einmal standen sich im ehemaligen Europapokal der Pokalsieger sogar ein deutscher Erst- und ein Zweitligist gegenüber. In der 1. Runde 1992/1993 warf der damalige Titelträger Werder Bremen den Zweitligisten und DFB-Pokalsieger Hannover 96 (3:1/1:2) aus dem Wettbewerb.

Vier deutsche Teams im Halbfinale 

Der UEFA-Cup 1979/1980 war fest in Bundesliga-Hand. Vom Halbfinale an spielten Borussia Mönchengladbach, Bayern München, der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt den Sieger aus.

Die Eintracht behielt gegen Mönchengladbach (2:3/1:0) knapp die Oberhand. Im Jahr zuvor standen mit dem späteren UEFA-Cup-Sieger Mönchengladbach und dem MSV Duisburg, die im Halbfinale aufeinandertrafen, sowie Hertha BSC drei Bundesligaclubs in der Vorschlussrunde.

17 Ost-West-Duelle

Vor dem Mauerfall gab es 17 Aufeinandertreffen von West- und Ostclubs. Die meisten deutschen Duelle bestritten Mönchengladbach und der FC Bayern. Beide Clubs traten siebenmal gegen deutsche Teams aus der Bundesliga oder der DDR-Oberliga an.

Für Bayer und den HSV war jeweils einmal bereits ein deutsches Duell Station auf dem Weg zum Europapokal-Titel. Bayer setzte sich im UEFA-Cup-Halbfinale 1987/1988 gegen Bremen (1:0/0:0) durch und gewann anschließend den Cup gegen Espanyol Barcelona. Der HSV schaltete in der 1. Runde des Landesmeister-Cups 1982/1983 Dynamo Berlin (1:1/2:0) aus und holte später gegen Juventus Turin (1:0) den Pokal.