Bremen bittet DFL zur Kasse

Das war's auch schon für heute. Mit dieser Bürokratie beenden wir den Ticker, zu viel purer Sport wäre auch nicht gut, schließlich erwartet uns womöglich gleich die nächste Champions-League-Rekord-Nacht, die Ihr natürlich hier im LIVE-TICKER verfolgen könnt. Bis dahin, Adios!

Nun wird es ernst: Die DFL soll künftig für entstehende Mehrkosten bei Polizeieinsätzen während Risikospielen aufkommen - zumindest wenn es nach dem Bundesland Bremen geht. Das hatte bereits vor längerer Zeit angekündigt, einen ähnlichen Vorstoß zu wagen, nun wurde auch der entsprechende Gesetzesentwurf verabschiedet. Insgesamt geht es dabei um rund 250.000 Euro pro Einsatz. Das erste dieser Risikospiele im Weserstadion wäre das von Werder gegen Hannover 96 am 13. Dezember.

Marc-Andre ter Stegen erlebte gestern einen sehr ruhigen Abend im Camp Nou. Einmal musste er gegen Ajax dennoch kurz vor Schluss hinter sich greifen, auch wenn er beim Gegentreffer chancenlos war. Auf der Homepage des FC Barcelona wurde der Keeper nun für sein "besonders beeindruckendes" Aufbauspiel gelobt. "Auch wenn wenig in der Luft auf ihn zukam, hatte ter Stegen reichlich Gelegenheiten zu zeigen, dass er mit dem Ball am Fuß praktisch ein Libero ist und die erste Linie des Barca-Angriffs", heißt es dort weiter. Wie schnell sich die Stimmung in Spanien ändern kann ist bekannt, nach dem letzten Spiel gegen PSG stand der 22-Jährige noch heftig in der Kritik.

Schwere Vorwürfe gibt es derweil in England. Diese kommen von Norwich Citys Stürmer Cameron Jerome und richten sich gegen Leeds Uniteds Guiseppe Bellusci. Letzterer soll Jerome beim 1:1 an der Carrow Road rassistisch beleidigt haben. Mittlerweile hat sich auch die FA eingeschaltet und bereits bestätigt, in diesem Fall zu ermitteln.

Auch die zweite Liga soll nicht zu kurz kommen, auch wenn wir uns Infos der folgenden Art am liebsten gänzlich sparen würden. Saulo Decarli von Eintracht Braunschweig hat sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Der Schweizer fällt damit drei bis vier Wochen aus. Gute Besserung!

Roma-Präsident James Pallotta hatte nach dem Spiel gegen die Bayern Tränen in den Augen. "Der hat ja auch allen Grund dazu" mag sich so mancher an dieser Stelle denken. Doch es waren Freudentränen. Das lag daran, dass die Roma-Fans ihre Spieler nach dem Spiel trotz der 1:7-Niederlage feierten. "Ich habe ein Video von unseren Fans nach dem Spiel gesehen. Es brachte mich zum Weinen. Ihr seid die besten Fans der Welt, ich bin stolz, Teil der Roma zu sein", teilte er in einem offenen Brief mit.

Robinhos Zeit beim AC Milan war ohnehin nicht die leichteste, da wird er froh sein, zu seinem Heimatklub FC Santos zurückgekehrt zu sein. So ganz hinter sich lassen konnte der Brasilianer Italien aber nicht. Wie der "Telegraph" berichtet, holt den ehemaligen Dribbelkönig nun ein Gerichtsverfahren ein. Robinho soll mit einer Gruppe von Männern an einem sexuellen Übergriff auf eine 18-Jährige beteiligt gewesen sein. Das Ganze habe demnach 2013 stattgefunden. Angeblich sollen auch weitere Spieler unter den Angeklagten sein.

Wer erinnert sich noch an Axel Witsels Foul an Marcin Wasilewski? Glückwunsch an die, die es nicht tun. Seitdem ist der Belgier in seiner Heimat doch sehr in Ungnade gefallen, hat sich aber im Ausland durchaus stark entwickelt. Die Kollegen von "Goal" haben sich genauer mit dem Mittelfeldspieler von Zenit St. Petersburg beschäftigt. Klick.

Unschöne Szenen gab es in der Türkei: Nahe des Taksim-Platzes gerieten rund 30 Fans von Galatasaray und Borussia Dortmund aneinander. Laut Angaben dortmunder Fans sollen türkische Hooligans mehrere Kneipen gestürmt haben, in denen BVB-Anhänger waren. Die Folge waren zwei verletzte Dortmunder, die im Krankenhaus behandelt werden mussten und einige Festnahmen.

Danke an den Kollegen Schöngen, der sich jetzt wohl durch Unterföhrings Unwetter kämpft. Wir machen hier währenddessen weiter im Text: Vorhin haben wir bereits berichtet, dass Juan Cuadrado bei der Fiorentina verlängern soll (12:40 Uhr). Nun will Gianluca Di Marzio erfahren haben, dass in den Vertrag des Kolumbianers auch eine Ausstiegsklausel eingebaut werden soll - und zwar über 35 Millionen Euro. Ob der Vertrag in diesem Fall von großer Dauer sein wird, darf bezweifelt werden.

Während Beiersdorfer über seine Vorgänger schimpft, ergreife ich die Gelegenheit und präsentiere Euch meinen Nachfolger. Es handelt sich um keinen Geringeren als den Kollegen Böhl, der mit Euch den heutigen CL-Partien entgegenfiebert und noch so manche Neuigkeit bereithält. Ich hoffe der Abend wird ähnlich spektakulär wie gestern und wünsche Euch viel Spaß bei den Partien. Servus und bis bald.

Im Sommer ist Dietmar Beiersdorfer zum Hamburger SV zurückgekehrt, so richtig Ruhe ist seitdem allerdings noch immer nicht eingekehrt. Aus Sicht von Beiersdorfer haben vor allem dessen Vorgänger großen Anteil an der sportlichen Misere der jüngeren Vergangenheit, wie er nun im Gespräch mit der "Zeit" hervorhob: "Es wurden über die Jahre wahrscheinlich auch inhaltliche Fehler bei der Verpflichtung von Spielern oder Trainern gemacht", so Beiersdorfer und spricht im gleichen Atemzug von "fehlender Stabilität. Ein Verein wie der HSV ist ein Organismus. Man muss von innen nach außen strahlen. Wenn das nicht gelingt, mündet es in Unsicherheit und Frustration." Dem neuen HSV-Trainer Joe Zinnbauer bescheinigt er indes hohe Qualitäten. "Joe ist unbefleckt. Er hat selber Fußball gespielt, besitzt die Gabe, den Jungs Vertrauen zu schenken. Er hat die Gruppe formiert, so etwas haben wir hier längere Zeit in der Form nicht beobachtet. Die Spieler sehen, dass er seinen Job mit ihnen zusammen lebt. Frische, Unverbrauchtheit, Leidenschaft, Passion - das ist eine sehr gute Basis."

Nachdem Hans-Joachim Watzke jüngst den Vorschlag gebracht hat, den Supercup künftig nur noch an einem Ort stattfinden zu lassen, hat er sich nun von DFL-Boss Reinhard Rauball eine klare Absage eingefangen: "Ich warne davor, zu sehr mit dem Supercup zu experimentieren. Zumal wir den Wettbewerb erst vor wenigen Jahren wieder eingeführt haben. Ich sehe keine Veranlassung, am Austragungsort - im Normalfall das Stadion des Pokalsiegers - etwas zu ändern", so Rauball gegenüber der "Sport Bild".

Kurzer Abstecher nach Augsburg. Auch beim heutigen Training musste Mannschaftskapitän Paul Verhaegh passen. Noch immer plagt sich der Niederländer mit Nackenbeschwerden herum. Ob er am Wochenende zum Einsatz kommt, dürfte final noch nicht feststehen.

Wieder mal nach Bremen. Bis vor wenigen Jahren hatte dort noch Klaus Allofs das Sagen, ehe er den Klub 2012 verließ. Während es für Allofs in Wolfsburg derzeit recht rund läuft, stecken die Bremer im Abstiegskampf - sehr zu Verwunderung Allofs': "Es wundert mich, dass Werder Bremen da unten drin steht. Das spiegelt nicht das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft wider", so der Wolfsburger gegenüber "SSNHD" und fügte an: "Aber ich bin zuversichtlich, dass sie sich über kurz oder lang da unten rausarbeiten werden." Drastischer klingen indes schon die Worte von Zlatko Junuzovic im Gespräch mit "Radio Bremen": "Wir wollen einfach aus dieser Scheiße raus." Damit dürfte alles gesagt sein.

Oh je das ging aber mal gründlich daneben. Soeben ist die Partie der Leverkusener U 19 gegen Zenit zu Ende gegangen. Mit 1:4 unterliegen die Bayer-Bubis, den Treffer für Bayer erzielte Marc Brasnic. Auch Borussia Dortmund geht in Istanbul als Verlierer vom Platz, trotz Führung heißt es am Ende 3:2 für den türkischen Vertreter. Kleiner Trost: Auch der Bayern-Nachwuchs hat gestern seine Partie in Rom verloren, was am Abend passierte ist bekannt.

Obwohl sich Borussia Dortmund vor der Saison mit Matthias Ginter durchaus beachtlich verstärkt hat und mit Neven Subotic zur neuen Saison ein Langzeitverletzter zurückkehrte, machte die Abwehr der Schwarz-Gelben bislang noch keinen sattelfesten Eindruck. Wo liegen die Ursachen? Diese Frage haben sich auch die Kollegen von "Goal" gestellt, HIER findet Ihr das Ergebnis.

Wann Schweinsteiger also wieder zurückkehrt ist derzeit noch ungewiss, ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es für die Partie am Sonntag gegen Gladbach nicht reichen wird. Was für eine Überleitung!!! Während Lucien Favre bei der heutigen Pressekonferenz vom Topspiel noch gar nichts wissen wollte und den Fokus knallhart auf die Partie gegen Limassol (Do, ab 21.05 im LIVE-TICKER) legte, spricht Max Eberl in der "Sport Bild" über die derzeitige Situation der Fohlen. Und die ist gar nicht so schlecht. "In vielen Bereichen brauchen wir uns nicht mehr hinter den Topklubs zu verstecken. Wir haben eine herausragende Nachwuchsarbeit, ein tolles Stadion, was uns gehört. Wir sind mittlerweile in der Lage, dass wir unsere Einnahmen komplett in die Mannschaft stecken können. Aber wir sind noch nicht titelreif", so der Sportdirektor der Rheinländer. Was meint Ihr?

Von Bayer zu Bayern. Erst gestern hatten neue Spekulationen um Bastian Schweinsteiger die Runde gemacht, wonach der Mittelfeldspieler schon im November wieder auf dem Platz stehen könnte. Bei Karl-Heinz Rummenigge hört sich das schon etwas anders an: "Bastian ist in dieser Hinsicht aktuell eine Unbekannte für uns. Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist momentan nicht absehbar. Deswegen können wir auch nicht sagen, wann er wieder spielen wird", so der Bayern-Vorstand gegenüber der "Sport Bild".

Mit Tin Jedvaj hat Bayer Leverkusen bereits einen Kroaten in seinen Reihen, schon bald könnte der nächste folgen. Wie "Jutarnyi List" berichtet, sollen die Bayer-Verantwortlichen ein Auge auf Andrej Kramaric geworfen haben. Der Mittelstürmer steht derzeit beim kroatischen Erstligisten Rijeka unter Vertrag, in der laufenden Saison gelangen ihm in 11 Spielen bereits 14 Treffer. Kein Wunder also, dass nicht nur Bayer seine Fühler ausstreckt. Wie "Mundo Deportivo" berichtet, soll auch Atletico Interesse zeigen. Im kommenden Sommer läuft sein Vertrag aus, somit wäre er ablösefrei zu haben.

Auf den Jubel folgte der Schock. Erst sorgte Loic Remy in der gestrigen Partie gegen Maribor für den Führungstreffer, wenige Minuten später war die Partie für den Franzosen gelaufen - Schuld ist eine Leistenverletzung. Nach der Verletzung von Diego Costa droht somit der nächste Angreifer gegen Manchester United auszufallen. "Ich hoffe sehr, dass es nicht allzu schlimm ist", äußerte sich Remy nach der Partie. Jose Mourinho hingegen rechnete bereits mit dem Schlimmsten und rechnet nicht mit einer Rückkehr zum Spitzenspiel. Mit Didier Drogba stünde ihm somit nur noch ein Angreifer zur Verfügung.

Stichwort Verletzung. Die hat der Mainzer Joo-Ho Park bereits hinter sich und konnte nach seinem Bänderriss gestern wieder ins Lauftraining einsteigen. In zehn Tagen soll der Südkoreaner wieder mit der Mannschaft trainieren können, wie Kaspar Hjulmand heute mitteilte.

Nach Dortmund wieder zu Schalke. Dort sorgte Kevin-Prince Boateng gestern Abend für einen Schock, als er verletzt ausgewechselt werden musste. Inzwischen gibt es leichte Entwarnung: Laut "SSNHD" liegt weder ein Bruch noch ein Riss vor. Ob der Ghanaer für die kommende Partie gegen Bayer zur Verfügung steht, scheint indes noch unklar.

Wir bleiben noch einen Moment in Istanbul, leider mit einem sehr unschönen Thema. Wie die Borussia heute mitteilte, ist es gestern Abend in der türkischen Hauptstadt zu Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden zwei Anhänger der Borussen verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Wir wünschen an dieser Stelle natürlich alles Gute in die Türkei.

Kurzer Blick nach Istanbul. Dort findet heute nicht nur die Partie zwischen Gala und Dortmund statt, im Vorfeld treffen sich die Nachwuchsmannschaften im Rahmen der Youth League. Im Moment liegen die Nachwuchsborussen mit 1:0 in Front, den Treffer erzielte David Sauerland. In der Partie zwischen Leverkusen und Zenit steht es noch 0:0, allerdings ist die Werkself nur noch mit zehn Mann auf dem Platz. Yannick Schneider hat nach einer Notbremse Rot gesehen.

Vor rund einem Vierteljahr erlitt Wolfsburgs Felipe Lopes einen Schlaganfall, seither ist seine Zukunft ungewiss, derzeit befindet sich der 27-Jährige auf Reha und kämpft um die Fortsetzung seiner Karriere. Sollte er wieder auf den Platz zurückkehren, dann winkt ihm bei den Wölfen ein neuer Vertrag. Das hat Manager Klaus Allofs nun gegenüber der "Bild" bekräftigt: "Sorgen sollte sich Felipe jetzt nicht machen, was mit seinem auslaufenden Vertrag wird. Eines kann ich von Vereinsseite sagen: Wenn er wieder trainieren kann und man absehen kann, wie die Karriere weitergeht, dann werden wir den Vertrag um ein Jahr verlängern." Eine baldige Rückkehr schließt Allofs jedoch aus: "Sorgen sollte sich Felipe jetzt nicht machen, was mit seinem auslaufenden Vertrag wird."

Es war der Aufreger der gestrigen Partie zwischen dem FC Schalke und Sporting: Wegen einem vermeintlichen Handspiel entschied der russische Schiedsrichter Sergej Karassew auf Anraten seines Torrichters auf Elfmeter und entschied damit das Spiel. Obwohl die Schalker von der Fehlentscheidung begünstigt wurden, setzt sich Klaas-Jan Huntelaar für einen Videobeweis ein: "Sowas passiert jeder Mannschaft ein-, zweimal in der Saison", sagte der Torjäger nach der Partie und fügte an: "Mit dem Videobeweis hätte man dem Schiedsrichter sicher helfen können. Ich bin dafür." Er selbst sei sich der Fehlentscheidung zunächst gar nicht bewusst gewesen so der Niederländer: "Erst habe ich gedacht, was wäre Hand, dann habe ich im Fernsehen gesehen, dass es Kopf war." Auch Horst Heldt wusste sich nach der Partie glücklich zu schätzen: "Wenn ich der Betroffene gewesen wäre, hätte ich die Fassung verloren."

Der Abschied von Juan Cuadrado im Sommer stand eigentlich schon fest, unter anderem buhlten Manchester United und der FC Barcelona um den Kolumbianer, glaubt man diversen Medien. Trotz regem Interesse aus dem Ausland aber steht der 26-Jährige nun angeblich vor einer Vertragsverlängerung beim AC Florenz. Das berichtet die "Gazzetta dello Sport". Demnach soll er einen neuen Vertrag bis 2017 erhalten und netto rund 1,7 Millionen Euro pro Saison verdienen plus Boni. Das erscheint mit doch ein bisschen wenig.

Am Samstag kommt es in der Bundesliga zum Duell zwischen Bayer Leverkusen und Schalke. Für Kyriakos Papadopoulos kommt es dabei zum Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kollegen. Dass Jens Keller nicht mehr bei den Schalkern an der Seitenlinien steht, bedauert der Grieche. "Ihm hätte ich gerne gezeigt, was ich kann. Schade, dass er nicht mehr bei Schalke ist. Ohne ihn werden die jetzt wahrscheinlich besser", so der Abwehrspieler gegenüber der "Bild" und legt nach: "Jens Keller war bei Schalke der Grund, warum ich gegangen bin. Keller hat mir nie etwas gesagt oder erklärt. Damit hat er mir gezeigt, dass er mich nicht will."

Wir blicken auf die Insel, wo es mal wieder ein neues Statement von Lukas Podolski zu seiner aktuell unbefriedigenden Situation bei Arsenal gibt. Dabei kündigt der Nationalspieler gegenüber der "Sport Bild" an, dass er "das Gespräch mit dem Trainer und dem Verein suchen" wolle, "um zu sehen, was für alle Seiten am besten ist. Ich will Fußball spielen und bin nicht der Typ, der sich auf die Bank setzt, bis sein Vertrag ausläuft", so Poldi weiter.

Auch aus Wolfsburg gibt es nicht gerade gute Nachrichten zu vermelden. Neben Ricardo Rodriguez, der wegen einer Oberschenkelverletzung ausfällt, muss Dieter Hecking in der Europa-League-Partie der Wölfe gegen Krasnodar (Do. ab 18 Uhr im LIVE-TICKER) auch auf Aaron Hunt verzichten. Der ehemalige Werderaner fehlt leidet an einer Knöchelverletzung.

Wir machen weiter mit schlechten Nachrichten aus Leverkusen. Im Gerichtsstreit mit einem ehemaligen Sponsor ist heute das Urteil gefallen und dürfte für die Verantwortlichen von Bayer alles andere als befriedigend sein: Rund 16 Millionen Euro muss der Werksklub an TelDaFax zurückzahlen. Das entspricht sämtlichen Zahlungen aus dem Zeitraum zwischen 2009 und 2011. Demnach sah es das Gericht als erwiesen an, dass die Verantwortlichen von Bayer über die drohende Pleite des Trikotsponsors Kenntnis hatten, aber dennoch Geld angenommen haben. Wie die "Bild" berichtet, erwägt Michael Schade gegen das Urteil in Berufung zu gehen.

Vergangene Woche machte das Gerücht die Runde, wonach Mesut Özil zu den Bayern wechseln könnte. Nachdem er das inzwischen in aller Deutlichkeit zurückgewiesen hat, berichten englische Medien über ein mögliches Interesse von Manchester City. Laut "Metro" plant Citizens-Coach Manuel Pellegrini den Nationalspieler langfristig als Ersatz für Yaya Toure ein, angeblich will man schon in der Wintertransferperiode Nägel mit Köpfen machen und ist bereit 40 Millionen Euro an die Gunners zu überweisen.

Das riecht nach Ärger... Zu müde hatte sich Raheem Sterling vergangene Woche gefühlt um für die Three Lions gegen Estland aufzulaufen. Dummerweise haben nun englische Journalisten (diese Füchse) herausgefunden, dass der Liverpool-Akteur im Anschluss an die Partie noch bis in die Puppen Party machte. Noch um 3 Uhr morgens soll er mit Danny Welbeck und Alex Oxlade-Chamberlein in einem Klubb gesichtet worden sein, wie mehrere englische Medien berichten. Nun wartet man auf eine Stellungnahme des 19-Jährigen.

Von der Verpflichtung eines neuen Trainers ist Borussia Dortmund meilenweit entfernt. Das hat Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der "Bild" nun nochmal mit Nachdruck betont. Obwohl es sportlich zuletzt so gar nicht rund lief, lässt er eine Diskussion um Jürgen Klopp gar nicht erst aufkommen: "Ich habe immer gesagt, dass unser Trainer das Ende seiner Zeit beim BVB selbst bestimmt. Dabei bleibt es", so Watzke und schloss auch einen Rücktritt von Klopp aus: "Er ist nicht eine Sekunde amtsmüde, er hat genau die gleiche Energie. Außerdem fühlt er sich unserem gemeinsamen Projekt viel zu sehr verbunden."

Bleibt er? Geht er? Viel wurde in den vergangenen Wochen über die Zukunft von Rafael van der Vaart spekuliert, Grund war vor allem seine umstrittener Status quo bei den Hanseaten. Nun hat der Holländer Rückendeckung von Joe Zinnbauer erhalten: "Rafael hat die Binde verdient. Er ist mein verlängerter Arm", so Zinnbauer in der "Sport Bild".

Vor einigen Wochen haben wir Euch bereits den neuen browserbasierten Fußball-Manager United Eleven vorgestellt. Seit dieser Zeit hat sich einiges getan. Schaut mal vorbei: http://united11.nexoneu.com/de/

Dass die Bayern in der Lage sind, mal eben eine Million in den Vatikan zu überweisen, überrascht nicht. Denn neben den sportlichen Erfolgen gibt es auch aus finanzieller Sicht gute Nachrichten an der Isar. Im Gespräch mit der "Sport Bild" hat Karl-Heinz Rummenigge nun bestätigt, dass die Allianz Arena im Prinzip abbezahlt ist: "Bei der Arena muss nur noch technisch etwas abgewickelt werden, darum kümmert sich Jan-Christian Dreesen. Wenn das vollzogen ist, ist die Allianz Arena, die immerhin einmal 346 Millionen Euro gekostet hat, komplett abbezahlt", so der Bayern-Vorstand.

Schon die Heiligen Drei Könige brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe - die Bayern bringen "nur" Gold. Nach der gestrigen Gala geht es für den Rekordmeister heute zurück nach München. Davor aber stattet man dem Papst noch einen Besuch ab und hat ein besonderes Geschenk mit im Gepäck. Wie Karl-Heinz Rummenigge heute mitteilen ließ, soll es im kommenden Jahr ein Benefizspiel geben, "aus dessen Einnahmen wir dem Heiligen Vater eine Million Euro für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen."

Köln würde seinen Keeper gerne behalten, ähnlich stellt sich auch die Situation beim VfB Stuttgart und Antonio Rüdiger dar. Obwohl der Verteidiger noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, zweifeln die Verantwortlichen im Ländle am Verbleib des Nationalspielers. "Natürlich hat Antonio noch einen Vertrag bis 2017, aber die andere Frage ist, ob wir es uns auf Dauer leisten können, solche Spieler zu halten", äußerte sich Armin Veh in der "Sport Bild". Was meint Ihr?

Weiter geht's in Köln. Dort soll Timo Horn noch einige Jahre spielen - zumindest die Verantwortlichen der Kölner hätten das gerne und haben dem Vernehmen nach nun Vertragsverhandlungen mit dem Torhüter aufgenommen. Diese könnten aber nun ins Stocken geraten. Denn: Horn will laut "Sport Bild" eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Vertrag, wonach er die Domstädter gegen einen fixen Betrag verlassen könnte.

Mit viel Glück holten sich die Schalker gestern Abend den ersten Sieg im Wettbewerb, vor allem ein Königsblauer hatte so richtig Grund zur Freude: Chinedu Obasi. Unter Jens Keller ausgemustert traf der Nigerianer gestern zum 1:0 und rechtfertigte somit seinen Platz in der Startelf. "Jeder Trainer hat seinen eigenen Plan, wie er spielen will", ordnete er die Situation gegenüber "WAZ.de" ein und fügte an: "Ich wünsche Jens Keller alles Gute. Aber jetzt kommt eine neue Phase in meiner Karriere." Roberto Di Matteo gab sich indes pragmatisch: "Ich habe ihn mir angeschaut, er hat gut trainiert und deshalb habe ich ihn aufgestellt." So einfach ist das manchmal.

Kommen wir zum derzeitigen Brandherd der Liga, die Rede ist von Bremen. Nach der jüngsten Klatsche gegen die Bayern und vor dem Schicksalsspiel gegen Köln plant Robin Dutt nun offenbar einen Umbau seiner Hintermannschaft. Laut "Bild" durfte beim gestrigen Training Luca Caldirola anstatt Assani Lukimya in der A-Innenverteidigung ran, ein Fingerzeig für die kommende Partie? Caldirola scheint dem Braten nicht zu trauen: "Ich hoffe, dass ich zum Einsatz komme, aber ich erwarte es nicht."

Das Dauerthema "Reus und die Bayern" geht in die nächste Runde, die Chronisten-Pflicht des Tickerers erfordert es, Euch auf den neuesten Stand zu bringen: Nachdem Karl-Heinz Rummenigge bereits am Montag durchblicken ließ, dass sich die Münchener intern mit dem BVB-Star befassen, hat Franz Beckenbauer gestern Abend nachgelegt: "Der FC Bayern befasst sich mit diesem Thema. Und wenn sich der FC Bayern mit etwas befasst, dann meinen sie es auch ernst", so der Kaiser bei "Sky". Dortmund Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gab sich indes wortkarg: "Zu laufenden Vertragsverhandlungen sagen wir ja grundsätzlich nichts", so Watzke. Heißt aber immerhin: Die Dortmunder verhandeln mit Reus.

Nach dem desaströsen Saisonstart befand sich der Hamburger SV zuletzt im Aufwind - auch dank Joe Zinnbauer, der seit einigen Wochen die Geschicke beim HSV leitet. Unter ihm blühte jüngst auch Neuzugang Matthias Ostrzolek auf. Ganz zufrieden aber ist der ehemalige Augsburger trotz zuletzt ansprechender Leistungen dennoch nicht, wie er der "Mopo" nun verraten hat: "Man erkennt eine Entwicklung bei mir, aber ich bin noch längst nicht da, wo ich hin will. Gerade offensiv erwarte ich noch mehr von mir." Jedoch, so Ostrzolek weiter sei zuletzt vor allem die stabile Defensive ein wichtiger Faktor gewesen, nun sei es wichtig, auch nach vorne hin zuzulegen: "Dann können wir jetzt anfangen, richtig zu punkten und aus dem Keller zu kommen." Wir sind gespannt.

Obwohl es für die Niederlande in der EM-Quali bislang alles andere als rund gelaufen ist, baut man weiter auf Guus Hiddink. Dies ist das Resultat der gestrigen Krisensitzung, die Direktor Bert van Oostveen nach den jüngsten Pleiten einberufen hatte. Man habe "volles Vertrauen in Hiddink" so Oostveen. Dann wäre auch das vom Tisch.

Während Keisuke Honda derzeit bei Milan groß aufspielt, macht es ihm in Frankfurt Lucas Piazon gleich - und auch an ihm sollen nun die Spitzenklubs Europas interessiert sein. Zumindest berichtet das das Online-Portal "Lancenet". Demnach sollen für die Chelsea-Leihgabe einige Angebote auf dem Tisch liegen - unter anderem von Arsenal und Everton. Noch vor Weihnachten soll es laut "Bild" Gespräche über die Zukunft geben.

Wir richten den Blick nach Italien - allerdings nicht in die Hauptstadt sondern nach Mailand. Dort hat sich zuletzt vor allem ein Spieler in den Vordergrund gespielt, die Rede ist von Keisuke Honda. Wie "Corriere dello Sport" nun berichtet, scheint das nun ManCity auf den Plan gerufen zu haben. Angeblich planen die Sky Blues einen Transfer im Winter und sind bereit rund 20 Millionen Euro an die Lombarden zu überweisen.

Schon vor einigen Tagen forderte Pierre-Emile Hojbjerg mehr Einsatzzeiten beim FC Bayern und zog öffentlich ein Leihgeschäft im Winter in Betracht, gleiches gilt für Xherdan Shaqiri. Dies hat nun offenbar den FC Augsburg auf den Plan gerufen, die Fuggerstädter sollen angeblich an Hojbjerg interessiert sein. Wie die "Sport Bild" berichtet, sollen auch die Münchener einer Ausleihe nicht abgeneigt sein. "Ich kenne ihre Gedankengänge, ich habe mit ihren Beratern gesprochen. Es ist besprochen, dass wir uns zeitnah am Ende der Hinrunde zusammensetzen. Dann werden wir weitersehen", äußerte sich Karl-Heinz Rummenigge zu beiden Personalien, gleichzeitig aber betont der Bayern-Vorstand, dass eine Leihe auch von der Personalsituation abhänge. FCA-Coach Markus Weinzierl zeigte sich jüngst gegenüber der "Augsburger Allgemeinen" begeistert von etwaigen Planspielen der Münchener: "Wir würden jeden Spieler des FC Bayern nehmen."

Wir beginnen mit dem nächsten Gegner der Bayern. Krallt sich Borussia Mönchengladbach einen Dänen? Wie die dänische Zeitung "Ekstrabladet" berichtet, sollen die Fohlen Interesse an Lasse Schöne von Ajax Amsterdam haben. Der 28-Jährige wurde in seinem Klub in der vergangenen Saison zum besten Spieler gewählt. Sein Vertrag bei den Niederländern läuft noch bis 2015, somit könnte der Däne nach der Saison ablösefrei an den Niederrhein wechseln. In zehn Pflichtspielen gelangen ihm in der laufenden Saison bereits vier Tore und vier Vorlagen. Zudem zeichnet er sich vor allem durch seine Flexibilität in der Offensive aus, so ziemlich jede Position kann er bekleiden - ganz nach dem Geschmack von Lucien Favre also.

Mamma mia, was war das für ein Abend. Schalke duselt sich in letzter Sekunde ersten Sieg der laufenden CL-Saison und dann war da natürlich noch dieses Erdbeben in Rom. Ob das Colosseum noch steht? Ich weiß es nicht. Nach einem Abend wie gestern ist es natürlich schwer, so einfach zur Tagesordnung überzugehen - wir wollen es dennoch mal versuchen und widmen uns dem aktuellen Geschehen. Los geht's.