Jürgen Klinsmann: Donovan täte uns jetzt gut

Von Tickerer: Torsten Adams
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© Getty
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14.18 Uhr: Schluss, Aus, vorbei! "Ich wünsche Argentinien alles Gute!" Mit diesem Satz verabschiedet sich Juan Roman Riquelme aus der argentinischen Nationalmannschaft. Nachdem er sich letzte Woche mit Coach Diego Maradona überworfen hatte, zog er jetzt einen endgültigen Schlussstrich unter die Sache: "Ich will nie mehr über die Geschichte reden. Ich bin mir immer sicherer, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe." Reicht ja auch, wenn Messi bei der Albiceleste zaubert ...

13.58 Uhr: Wer war noch nicht bei Real unter Vertrag, wer will nochmal? Roberto Carlos! Der Brasilianer liebäugelt mit einem Comeback bei den Königlichen. Als Voraussetzung für seinen Transfer nach Madrid nannte der Verteidiger im Interview mit einem spanischen Radiosender jedoch die Rückkehr von Reals Ex-Präsident Florentino Perez. "Wenn Perez die Präsidentschaftswahlen gewinnen sollte und mich auffordern würde zurückzukehren, muss man darüber nachdenken und sprechen. Real Madrid ist das Team bei dem ich elf Jahre gespielt habe, es ist der Verein meines Lebens. Es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, dass ich nicht zurückkehren möchte", so Roberto Carlos. Warum er denn wieder die Schuhe für Real schnüren wolle? "Ich würde zurückkehren, um zu spielen und eine Meistermannschaft zu formen."

13.29 Uhr: Neues vom Russen-Gunner Andrej Arschawin: Eigentlich sollte man denken, der 27-Jährige schwebe nach seinen beiden Premieren-Toren gegen die Blackburn Rovers auf Wolke sieben. Doch weit gefehlt - Arschawin jammert ob der rauen Gangart der Rovers: "Andre Ooijer hat meinen Fuß wie mit einem Messer aufgeschlitzt." Nicht sehr tief, aber schmerzhaft soll es gewesen sein, Arschawin könne immer noch nicht richtig auftreten. "Blackburn ist das härteste Grätscher-Team, gegen das ich je gespielt habe." Welcome to Premier League, Mister Arschawin!

Update 13.08 Uhr: Nach Holger Fachs Abgang (siehe 11.03 Uhr) zum Saisonende hat man in Augsburg offensichtlich schnellen Ersatz gefunden. Der ehemalige Mönchengladbacher Coach Jos Luhukay soll Favorit auf den Trainer-Posten sein. Laut Klubchef Walther Seinsch will er den neuen FCA-Coach schon nächste Woche vorgestellen. Weitere Anwärter auf die vakante Stelle: Mirko Slomka und Ewald Lienen.

12.55 Uhr: Ohren auf die Herren Bellaid, Chris, Russ und Vasoski! Eintracht-Coach Funkel hat Konkurrenz für die Innenverteidigung im Visier. Ab Sommer soll Alexander Madlung in der Abwehrzentrale der Hessen aufräumen. "Madlung ist ein interessanter Spieler", sagte Funkel der Frankfurter Rundschau, schränkte aber zugleich ein: "Aber wer in Wolfsburg spielt, verdient gutes Geld. Das wird schwierig für uns." Abgeschrieben hat die Eintracht derweil den Mainzer Mittelfeldspieler Markus Feulner, der mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird. "Das Kapitel Feulner ist defintiv zu, leider", sagte Funkel.

12.48 Uhr: Hertha BSC Berlin hat momentan einen richtigen Lauf. Nur einer kann sich momentan eher mäßig über die Tabellenführung freuen: Marko Pantelic. Der Serbe wurde in Cottbus für eine (!) kümmerliche Minute auf den Platz geschickt, gegen Leverkusen wärmte er die komplette Spielzeit die Bank. Wenigstens die Fans haben Pante nicht vergessen und skandierten minutenlang "Marko Pantelic, oho!". Dafür bedankte sich der 30-Jährige jetzt und schickte noch einen Gruß Richtung Lucien Favre und Dieter Hoeneß: "Ich bin der Meinung, dass ich einige Dinge nicht verdient habe, die hinter den Kulissen laufen!" Riecht nach Abschied aus der Hauptstadt!

12.39 Uhr: Claudio Pizarro hat es dieser Tage schwer. In seiner Heimat Peru wird gegen ihn wegen Steuerhinterziehung und Schwarzgeld ermittelt. Die FIFA will ihm wegen Unstimmigkeiten in seiner Spielerberatungs-Agentur "Image" an den Karren fahren. Jetzt wird es Pizarro zu viel und holt zum verbalen Gegenschlag aus: "Peru ist ein Super-Land. Aber viele Menschen dort sind scheiße. Sie sind neidisch, gönnen mir den Erfolg nicht." Klingt nicht nach allzu großer Mutterlands-Liebe.

12.21 Uhr: Was haben Sejad Salihovic, David Jarolim und Diego gemeinsam? Klar, sie alle spielen in der Bundesliga. Aber sie alle sind auch Opfer. Opfer von Jens Lehmann. Erst letzten Samstag rasselte der VfB-Keeper mit Bremens Diego im Kabinengang aneinander. Der Brasilianer ist immernoch stinksauer: "Er macht fast in jedem Spiel irgendwelche Probleme, indem er provoziert. Lehmann soll nach Hause gehen." Hannovers Bundesliga-Dino Michael Tarnat verglich den Ex-Nationaltorhüter gar mit dem Titan: "Jens ist wie Olli Kahn. Beide sind besessen und können absolut nicht verlieren." Und was sagt Lehmann zu den Anschuldigungen? "Ich bin aus einer anderen Generation. Früher waren Haare und Kleidung nicht so wichtig. Fußball war ein Männersport." Rrrumms!

12.01 Uhr: Hoffenheims Tormaschine Vedad Ibisevic schuftet nach seinem Kreuzbandriss zurzeit ja für sein Comeback. Der Weg zurück ist beschwerlich, gerade deswegen bereiten ihm momentan vor allem die kleinen Erfolgserlebnisse jede Menge Freude: "Am meisten habe ich mich darüber gefreut, als ich zum ersten Mal alleine auf die Toilette gehen konnte." Gut, dass er sich nicht zusätzlich auch noch die Hand gebrochen hatte, sonst wäre ihm der Toilettengang vermutlich noch schwerer gefallen ...