Eichin zu 1860: "Mit Worten nicht beschreiben"

Von SPOX
Thomas Eichin hat gegen den TSV 1860 München nachgetreten
© getty

Thomas Eichin hat gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber TSV 1860 München nachgetreten. Nach der Beurlaubung bei den Löwen musste Eichin eine monatelange Pause einlegen.

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"Ich musste mich fünf Monate lang von Sechzig erholen, bis ich bereit war, überhaupt über etwas Neues nachzudenken", sagte Eichin Sport1.

Dem 50-Jährigen zufolge war die Aufgabe beim TSV mit keine seiner vorherigen Aufgaben vergleichbar. "Ich hatte schon viele stressige Jobs, die mich auch psychisch belastet haben - egal, ob es die Fast-Insolvenz beim Eishockey mit den Kölner Haien war oder der Abstiegskampf mit Werder. Doch das, was ich bei 1860 erlebte, kann ich mit Worten nicht beschreiben."

Eichin: 1860 war die schlimmste Zeit

Der Abschnitt bei den Löwen sei die schlimmste Zeit in seiner Karriere gewesen, er sei einfach nur froh, "dass ich da am Ende vernünftig raus gekommen bin".

Auch finanziell lief es bei 1860 alles andere als erfreulich. "Ungewöhnlich war vor allem, dass ich mehrere Monate kein Geld bekam. Und die Art und Weise, wie dort gearbeitet und mit mir umgegangen wurde, war völlig unnormal", sagte Eichin. "Ich war zum Stillhalten verurteilt und konnte mir auch nichts Neues suchen."

Eichin trat im Juni 2016 die Nachfolge von Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport beim TSV 1860 München an. Im November des gleichen Jahres wurde Eichin erst degradiert, ehe er kurz darauf beurlaubt wurde.

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