Milde Strafe für Petersen

SID
Andreas Petersen geriet während einer Regionalliga-Partie mit seinem Trainerkollegen aneinander
© getty

Nach dem handgreiflichen Angriff auf seinen Trainerkollegen Jörg Goslar ist Andreas Petersen vom Regionalligisten 1. FC Magdeburg mit einer milden Strafe davongekommen.

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Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes belegte den 53-Jährigen nach der mündlichen Verhandlung am Dienstag in Leipzig mit einem Innenraum-Aufenthaltsverbot bis zum 11. November sowie einer Geldbuße von 5000 Euro. Im schlimmsten Fall hätte Petersen ein Entzug der Trainerlizenz gedroht.

In der Halbzeitpause des Duells zwischen dem FCM und Nordhausen (1:0) am 6. Oktober hatte Petersen seinen Trainerkollegen beim Gang in die Kabine angegriffen. Das Sportgericht berücksichtigte in dem Urteil "die Reue und Einsicht" des Vaters des Bremer Bundesliga-Profis Nils Petersen. Er sei "in dieser Form sportrechtlich noch nicht aufgefallen", zudem "waren seinem Fehlverhalten unsportliche Handlungen des gegnerischen Trainers vorangegangen."

Das Verfahren gegen Nordhausens Trainer Goslar werde "wegen des Verdachts eines unsportlichen Verhaltens, u.a. in Form der Beleidigung des Gegners" schriftlich fortgesetzt. Gegen das Urteil kann Petersen binnen einer Woche nach Zustellung der Entscheidung Berufung eingelegen.

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