Senat und Union verhandeln über Stadion

SID

Berlin - Regionalligist 1. FC Union und der Berliner Senat wollen am 14. März erneut nach einer Lösung für das Stadion an der Alten Försterei suchen.

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Der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes (BFV), Bernd Schultz, bestätigte einen Bericht der "B.Z.", wonach sich Sportstaatssekretär Thomas Härtel und Union-Präsident Dirk Zingler treffen werden.

Auch Schultz ist bei dem Gespräch dabei. Der BFV-Chef hofft zudem auf die Teilnahme von Gabriele Schöttler, der Bezirksbürgermeisterin von Treptow-Köpenick. Zingler kündigte an, man wolle die Probleme sachlich lösen.

Der 1. FC Union hatte zuletzt ein Angebot abgelehnt, das Stadion für 1,89 Millionen Euro zu kaufen, nachdem die Übernahme zum symbolischen Preis von einem Euro vom Tisch war.

Sanierung unumgänglich

Bei einem möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga oder der Qualifikation für die neue 3. Liga ist eine Sanierung der maroden Stehplatzränge unumgänglich, wenn die Köpenicker in ihrer traditionellen Spielstätte bleiben wollen.

Zudem wäre der Einbau einer Rasenheizung nötig, auch wenn laut Schultz für die erste Saison eine Ausnahmegenehmigung denkbar wäre. Unklar ist jedoch, woher die nötigen Mittel kommen sollen.

Der BFV-Präsident ist vor den neuen Verhandlungen optimistisch. "Ich bin noch recht zuversichtlich, wenn Senat, Bezirk und Verein bereit sind, sich für eine Lösung zu engagieren", sagte Schultz.

Kein Umzug ins Olympiastadion

Der 1. FC Union hatte erst vor einer Woche nach den bislang ergebnislosen Verhandlungen einen Umzug in das Olympiastadion abgelehnt.

Der bei den Union-Fans ungeliebte Jahn-Sportpark, wo früher Erzrivale BFC Dynamo spielte, ist laut Schultz ebenfalls nicht unproblematisch, da er bereits Oberligist Türkiyemspor als Heimstatt dient.