Fink feiert in Ingolstadt perfekten Einstand

SID
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© Imago

Leipzig - Während der Orkan "Emma" den Spielplan beim Rückrundenauftakt der Fußball-Regionalliga Süd kräftig durcheinanderwirbelte, konnte der FC Ingolstadt mit seinem neuen Trainer Thorsten Fink den Blick auf die Tabelle genießen.

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Bereits am Freitag hatten die Ingolstädter dem Tabellenzweiten VfB Stuttgart II mit einem 3:1-Sieg den Sprung an die Spitze verwehrt und sich selbst auf den fünften Platz verbessert.

"Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs haben in der Winterpause hart trainiert und diesen guten Start definitiv verdient", erklärte Fink, der einen perfekten Einstand bei seinem Trainerdebüt feierte und forsch die 2. Liga als Ziel formulierte: "Die Mannschaft hat das Potenzial für den Aufstieg."

Nur noch einen Punkt liegt Ingolstadt hinter einem Aufstiegsplatz zurück, profitiert dabei aber von der Absage des Spitzenspiels zwischen dem Tabellenvierten VfR Aalen und Spitzenreiter SV Sandhausen.

Regensburg nun Dritter 

Auch die Partie zwischen den Stuttgarter Kickers und SC Pfullendorf sowie das Heimspiel der SpVgg Unterhaching gegen die Sportfreude Siegen sind wegen des Orkantiefs ausgefallen. Auf den dritten Rang schob sich Jahn Regensburg vor, der sich bei der SV Elversberg mit 2:0 durchsetzte.

Der Höhenflug des FSV Frankfurt hat dagegen vorerst einen Dämpfer erhalten. Die Hessen kamen trotz des Doppelschlags von seinem Neuzugang Thomas Sobotzik sowie des Torjägers Matias Esteban Cenci gegen den FC Bayern München II nicht über ein 2:2 hinaus.

"Anfangs haben wir schlecht ausgesehen. Fast kam es mir so vor, als hätten wir mittags eine Valium genommen, weil wir so schläfrig waren und jedes Laufduell verloren haben", schimpfte Bayern-Trainer Hermann Gerland.

Ausgleich kurz vor Schluss 

Den sicher geglaubten Frankfurter Heimsieg machte jedoch Holger Badstuber mit seinen Toren zunichte. Den Ausgleich erzielte der 18- jährige Abwehrspieler der Bayern-Junioren drei Minuten vor dem Ende.

Erst in der Schlussminute kassierte der TSV 1860 München II den Ausgleich beim 2:2 gegen Hessen Kassel. Daniel Beyer rettete mit seinem Tor das Unentschieden für die Hessen und verdarb Münchens Trainer Uwe Wolf die Laune.

"Das ist der Fluch der letzten Minuten für 1860. Erst die Profis im Pokalderby gegen Bayern, diesmal wir", ärgerte sich der Coach. Mit der Chancenverwertung haderte indes Wacker Burghausens Trainer Ingo Anderbrügge, dessen Mannschaft beim 1:0 gegen Schlusslicht FSV Oggersheim beste Möglichkeiten ausließ. Der SSV Reutlingen trennte sich vom Vorletzten Karlsruher SC II 1:1.