Düsseldorf und Union Berlin auf Aufstiegsrängen

SID
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© Getty

Leipzig - Mit 3:0 an die Tabellenspitze: Das neue Führungsduo der Regionalliga Nord marschierte am 24. Spieltages im Gleichschritt nach vorn.

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Der 1. FC Union Berlin schaffte das entsprechende Resultat beim VfL Wolfsburg II, Fortuna Düsseldorf zog mit dem gleichen Ergebnis im Heimspiel gegen Energie Cottbus II nach.

Die Berliner blieben zum fünften Mal hintereinander ungeschlagen, womit sich die wegen einer durchwachsener Rückrunden-Vorbereitung geäußerten Befürchtungen von Union-Trainer Uwe Neuhaus nicht bewahrheiteten.

Dagegen hatte sein Wolfsburger Kollege Petar Hubtschew Grund zum Ärger. "Ich bin sprachlos, wir hauen uns die Dinger laufend selber rein", wetterte der VfL-Coach.

Lawaree netzt dreimal

Fortuna Düsseldorfs Trainer Norbert Meier hatte vor der Partie gegen Cottbus II prophezeit, es würde kein leichtes Spiel. Doch er täuschte sich, denn er hatte mit Axel Lawaree mindestens einen Mann in Topform in seiner Elf. Der Belgier besorgte alle drei Tore und katapultierte die Düsseldorfer damit in die Aufstiegszone.

Zu den Enttäuschten des Spieltages gehörten Rot-Weiß Erfurt, Dynamo Dresden und der Wuppertaler SV Borussia. Das Trio hatte ebenfalls die Chance, auf die Aufstiegsränge zu klettern.

Doch die Erfurter unterlagen bei Eintracht Braunschweig vor 16.000 Zuschauern mit 2:3, Dresden verlor beim abstiegsbedrohten VfB Lübeck mit 0:1 und Wuppertal kam bei Borussia Dortmund II über ein 1:1 nicht hinaus.

Orlishausen patzt 

"Ich habe das Spiel heute verzapft", bekannt Erfurts Torwart Dirk Orlishausen nach der Niederlage in Braunschweig. Beim ersten und vor allem beim dritten Gegentreffer hatte ihm der Wind einen Streich gespielt.

Den Gastgebern war es recht, sie feierten mit dem 3:2 aus ihrer Sicht den vierten Sieg in Serie. Die Dresdner Dynamos litten in Lübeck auch unter dem Wind. Trainer Eduard Geyer wollte das nicht als Grund für das 0:1 gelten lassen. "Es lag nicht nur am Wetter. So wie das aussieht, müssen wir froh sein, wenn wir Zehnter werden", grantelte Geyer.

Beim ehemaligen Spitzenreiter Wuppertal war man mit dem Remis in Dortmund gar nicht so unzufrieden. "Die Mannschaft hat sich taktisch sehr gut verhalten, aber auch ein paar Ballverluste zu viel gehabt", sagte Trainer Wolfgang Frank, der mit seiner neuen Mannschaft, die er in der Winterpause übernahm, noch immer ohne Sieg ist.