Karsten Baumann neuer Cheftrainer in Erfurt

SID
Baumann, Trainer, Erfurt
© Getty

Erfurt - Der Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt hat Karsten Baumann als neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 38 Jahre alte ehemalige Bundesligaprofi tritt die Nachfolge des kurzfristig zum Zweitligisten SC Paderborn gewechselten Bulgaren Pawel Dotschew an.

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Baumann erhält einen Vertrag bis zum Saisonende mit der Option einer Verlängerung um ein Jahr, wenn Erfurt den Aufstieg in die 2. Liga schafft. Für Baumann, der für den 1. FC Köln und Borussia Dortmund insgesamt 261 Bundesligaspiele absolvierte, ist Erfurt die erste Trainer-Station.

"Ich werde meine Tätigkeit in Erfurt hochmotiviert angehen und versuchen, die bisher positiv verlaufene Saison erfolgreich zu beenden", sagte der neue Chef-Coach. Oberstes Ziel sei dabei das Erreichen der 3. Profiliga.

"Ich komme ja nicht zu einer Mannschaft, die in einer Krise steckt, sondern zu einem intakten Team", schilderte Baumann die für ihn besondere Situation und seine ersten Trainingseindrücke vom Vormittag.

Ohne Trainer-Erfahrung 

Als Novize bringt der einstige Verteidiger keine Erfahrung als Trainer mit. Seine fachliche Kompetenz hat er allerdings bereits im vergangenen Jahr an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln nachgewiesen, wo er eine fünfmonatige Trainerausbildung als Jahrgangsbester abschloss.

Heiko Nowak, der zum Auftakt nach der Winterpause für ein Spiel bei Kickers Emden als verantwortlicher Trainer bei den Thüringern auf der Bank saß, rückt als Co-Trainer wieder zurück ins zweite Glied.

Am offensiven Spielsystem der Thüringer will Baumann festhalten. Für Erfurts Präsident Rolf Rombach bringt Baumann ideale Voraussetzungen mit. "Er hat in zahlreichen Gesprächen mit klaren Vorstellungen, guten Fachkenntnissen und einer hohen Motivation für die Aufgabe überzeugt und passt somit genau in unser Anforderungsprofil. Wir sind uns sicher, dass Karsten Baumann die angestrebten Ziele mit dem FC Rot-Weiß erreicht", sagte Rombach.