DFB stellt Verfahren gegen Nehrbauer ein

SID

Frankfurt/Main - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das Verfahren gegen Thorsten Nehrbauer vom Regionalligisten Kickers Emden wegen einer versäumten Doping-Kontrolle eingestellt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nehrbauer war nach dem Punktspiel gegen Eintracht Braunschweig am 30. November nicht zum Doping-Test erschienen. Nach der Beweisaufnahme hatte der DFB-Kontrollausschuss- Vorsitzender Dr. Anton Nachreiner (Gottfrieding) in der mündlichen Verhandlung in der Frankfurter DFB-Zentrale die Einstellung aus Mangel an Beweisen beantragt. Das Gremium unter Vorsitz von Hans E. Lorenz (Wöllstein) stimmte dem Antrag zu.

"Alle Verdachtsmomente für ein Dopingvergehen oder einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Richtlinien des DFB seitens des Spielers Thorsten Nehrbauer ließen sich nicht erhärten", hieß es in der Begründung. Die Beweisaufnahme habe ergeben, dass Nehrbauer nach seiner Gelb-Roten Karte in der 34. Minute des Spiels gegen Braunschweig "aus medizinischen Gründen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und daher nicht an der Dopingkontrolle teilnehmen konnte".