Sturm-Geschäftsführer Günter Kreissl: "Interessante Spieler machen ihre Zusage vom Europacup abhängig"

Von SPOX Österreich
Günter Kreissl
© GEPA

Der SK Sturm beobachtete nach dem 1:2 in Wolfsberg die furiosen Feierlichkeiten der Kärntner mit Bauchschmerzen. Denn statt dem Urlaub geht es jetzt im Play-Off entweder gegen Rapid oder den SV Mattersburg um das letzte Europa-League-Ticket (hier geht's zum Modus).

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"Gegen wen wir spielen, ist mir komplett egal, es wird so und so schwierig, aber wir haben gute Chancen, es gut zu überstehen", schilderte ein wegen einer liegen gelassenen "Riesenchance" auf Rang vier enttäuschter Sturm-Trainer Roman Mählich seine Sicht. Der Play-off-Gewinner muss bereits in der 2. EL-Quali-Runde einsteigen und drei Runden bis zur Gruppenphase überstehen.

Günter Kreissl: Kaderplanung nun verkompliziert

Insgesamt steht dem SK Sturm Chaos ins Haus. Wie Sportchef Günter Kreissl der Krone bestätigt, macht der unliebsame fünfte Rang die Kaderplanung holpriger: "Die Kaderzusammenstellung verzögert sich. Interessante Spieler machen ihre Zusage vom Europacup abhängig. Dazu können wir auch nicht mit Mehreinnahmen planen - das ist unzufriedenstellend."

Und auch infrastrukturell steht eine interessante Saison bevor. Denn laut Krone gaben die Wolfsberger an, ihre Europa-Cup-Spiele in Graz auszutragen. Sollte es so kommen, wird es aber eng. Wolfsberg ist da, der GAK trägt wegen des Umbaus in Weinzödl alle Herbstspiele inklusive Cup in Liebenau aus - und wir hoffen neben Meisterschaft und Cup ja auch auf internationale Spiele. Ich wünschte, die Messe als Betreiber hätte uns als Hauptmieter gefragt, ob das alles möglich ist", sagt Sturms Geschäftsführer Wirtschaft, Thomas Tebbich.

Einen letzten Versuch wollen die Wolfsberger noch beim Klagenfurter Wörthersee-Stadion starten. Aufgrund eines Kunstprojekts werden dort bekanntlich Bäume gepflanzt. "Ich werde noch einen ganz kurzen Versuch beim Landeshauptmann wegen Klagenfurt machen. Es sieht aber nicht gut aus, die Chancen sind minimal", so WAC- Clubboss Dietmar Riegler.

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