Carl Zeiss Jena wehrt sich gegen Vorwürfe

SID
Nach dem Spiel zwischen Carl Zeiss Jena II und RB Leipzig kam es zu Ausschreitungen
© Getty

Carl Zeiss Jena weist die Kritik nach dem Oberliga-Spiel der zweiten Mannschaft gegen RB Leipzig zurück. Das Ernst-Abbe-Sportfeld sei vom Verband abgenommen und "kein Nebenplatz".

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Der FC Carl Zeiss Jena wehrt sich gegen Vorwürfe, die Partie seiner Reserve-Mannschaft in der Oberliga gegen RB Leipzig bezüglich des Sicherheitsaspektes unterschätzt zu haben.

"Das Amateurstadion im Ernst-Abbe-Sportfeld ist der vom Nordostdeutschen Fußballverband abgenommene Spielort unserer zweiten Mannschaft und kein Nebenplatz", sagte Geschäftsführer Andreas Trautmann der "Thüringer Landeszeitung".

"Zuschauer nicht hinter Gitter verbannen"

Es entspricht laut Trautmann nicht der Philosophie des Vereins, bei "einem Fünftliga-Spiel die Zuschauer hinter Gittern zu verbannen".

So habe man gerade im Ernst-Abbe-Stadion die Zäune der Gegengeraden abgebaut - für brisante Drittliga-Duelle wie gegen Erfurt gelte das auch. "Eine Errichtung von Zäunen im Amateurstadion käme einer Kapitulation gleich", so Trautmann.

Hass-Attacken gegen RB Leipzig

Am vergangenen Wochenende war es beim ersten Meisterschaftsspiel des mit dem Ziel Bundesliga gegründeten RB Leipzig in Jena (1:1) zu Hass-Attacken von Jenaer Chaoten gekommen. Die Gäste wurden beschimpft, bespuckt und mit Bierflaschen beworfen.

Sogar während der Partie kam es zu Handgreiflichkeiten. Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) will nach Vorlage der schriftlichen Berichte reagieren.

Krawalle beim Auftakt des RB Leipzig