Besiktas zieht an Fenerbahce vorbei

Von SPOX
Besiktas gewann in seinem 18. Gastspiel in Denizli zum elften Mal
© anadolu

Die Spitze der Süper Lig rückt immer näher zusammen. Während Bursaspor, Galata- saray und Besiktas ihre Hausaufgaben machen, stürzt Fenerbahce immer weiter ab.

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Denizlispor - Besiktas 0:1

Besiktas ist wieder voll im Titelkampf der Süper Lig. Nach dem knappen 1:0 bei Denizlispor rangiert der Titelverteidiger auf Platz drei und hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Galatasaray.

Doch die Leistung in Denizli machte nicht unbedingt Geschmack auf mehr. Über 90 Minuten erspielte sich die Mannschaft von Trainer Mustafa Denizli genau zwei Torchancen.

"Der Fußball, den wir gespielt haben, stimmt mich nicht zufrieden. Nur das Ergebnis passt mir", so Trainer Denizli.

Filip Holosko (41.) verwandelte die zweite Möglichkeit zum Siegtreffer. Gastgeber Denizlispor dagegen erspielte sich vor allem vor der Pause einige Torchancen und hätte mehrmals in Führung gehen können.

Ex-Besiktas-Stürmer Souleymane Youla spielte wie aufgedreht, hatte aber kein Glück im Abschluss. Bei Besiktas feierte Fabian Ernst nach überstandener Verletzung in der zweiten Hälfte sein Comeback. Der Ex-Schalker wurde für Michael Fink eingewechselt.

Während Besiktas große Titelhoffnungen hat, muss Denizlispor allmählich für die zweite Liga planen. Der Rückstand auf Platz 15 beträgt sieben Punkte.

Der Spielfilm: Das Spiel zum Nachlesen!

Galatasaray - Ankaragücü 3:0

Mühsam, aber erfolgreich: Galatasaray hat sich beim 3:0 gegen Ankaragücü keine Blöße gegeben, bot aber gegen den Hauptstadtklub nicht gerade seine beste Saisonleistung.

Mit dem Sieg hat sich Galatasaray wieder an die Spitze der Süper Lig gespielt.

Jo (3.) und Abdel Kader Keita (36.) schossen Galatasaray bereits vor der Pause in Führung. Das Tor, das aber für den größten Jubel im Ali-Sami-Yen-Stadion sorgte, war der Treffer von Milan Baros.

Der Tscheche kehrte nach knapp fünfmonatiger Verletzungspause zurück und traf bei seinem Comeback.

Trotz des klaren Ergebnisses konnte der Tabellenführer aber spielerisch erneut nicht überzeugen. Ankaragücü erspielte sich phasenweise 60 Prozent Ballbesitz.

Doch auch die Gäste aus Ankara konnten trotz ordentlicher Leistung von Offensivkräften wie Darius Vassell und Marek Sapara kaum Torchancen erspielen.

Ankaragücü bleibt mit 26 Punkten Tabellen-13. und ist weiter abstiegsgefährdet.

Bursaspor - Manisaspor 2:0

Bursaspor sorgt in der Süper Lig weiter für Furore. Nach dem 2:0 gegen Manisaspor bleibt Bursa weiter heißer Anwärter auf den Titel in der Süper Lig.

Gegen den Abstiegskandidaten aus Manisa taten sich die Grün-Weißen allerdings lange sehr schwer.

Erst ein Elfmeter in der 45. Minute löste die Blockade: Torhüter Dimitar Ivankov traf vom Punkt.

Bursa war erstmals die Anspannung des Titelkampfs anzumerken. Die Leichtigkeit, die Bursa ausstrahlte, schien erst einmal weg zu sein.

Auch mit der kompakten Spielweise Manisas kam Bursaspor nicht zurecht. Die Kontrolle gab die Mannschaft allerdings nie her und feierte mit dem 2:0 durch Kapitän Ömer Erdogan zwei Minuten vor Schluss den verdienten Sieg.

"Das war ein unglaublich wichtiger Sieg für uns. Wir sind jetzt für die kommenden Wochen gerüstet", so Bursa-Trainer Ertugrul Saglam nach dem Spiel. Seine Mannschaft ist vorerst Tabellenführer. Sollte Galatasaray allerdings gegen Ankaragücü siegen, wären der Istanbuler Klub erst einmal wieder vorbeigezogen.

Bursa wartet allerdings weiter auf die Entscheidung des Verbands nach den Ausschreitungen beim Gastspiel gegen Diyarbakirspor. Alles spricht für einen Sieg für Bursa am grünen Tisch.

Genclerbirligi - Fenerbahce 0:0

Das Duell der deutschen Trainer Thomas Doll gegen Christoph Daum gestaltete sich dabei als äußerst zäh. Kaum Torchancen, wenig Tempo, keine Offensivkombinationen auf beiden Seiten.

"Wir haben aus den sieben sieglosen Spielen in Folge gelernt. Wir sind wieder eine Einheit", sagte Daum nach dem 1:0 in der Vorwoche gegen Antalyaspor. Doch seine Mannschaft enttäuschte in Ankara spielerisch und kämpferisch auf der ganzen Linie.

Ünal bleibt blass

Auch der Wechsel im Sturm bei Fenerbahce erbrachte keine Besserung: Gökhan Ünal durfte erstmals seit seinem Wechsel in der Winterpause von Trabzonspor zu Fener in der Startelf stehen, doch der Angreifer blieb äußerst blass.

Daniel Güiza, in den vergangenen Wochen äußerst glücklos, saß über 90 Minuten auf der Bank. Fenerbahce erhöht seine Punktzahl auf 49 und bleibt auf Platz 3. Genclerbirligi, das in der Rückrunde weiter ohne Sieg bleibt, ist mit 32 Punkten Zehnter.

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