Bursaspor macht nächsten Schritt zum Titel

Von Fatih Demireli
Freud und Leid so nah: Bursaspor rennt zum Titel, Denizlispor in die 2. Liga
© anadolu

In der türkischen Süper Lig bahnt sich eine dicke Überraschung an! Dank des Sieges gegen 2:1 gegen Denizlispor baut Bursaspor seinen Vorsprung in der Süper Lig weiter aus. Der Traum von Titel rückt immer näher.

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Bursaspor - Denizlispor 2:1

Bursaspor macht in der Süper Lig den nächsten Schritt zur Meisterschaft. Der Tabellenführer siegte am Montagabend auch gegen Denizlispor mit 2:1 (1:0) und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Galatasaray.

Gegen den Abstiegskandidaten trafen die beiden Shootingstars Ozan Ipek (35.) und Sercan Yildirim (67.). Für Denizli traf Darryl Roberts 15 Minuten vor Schluss. Während Bursa mit 58 Punkten nun größter Titelfavorit ist, muss Denizlispor immer mehr um den Klassenerhalt bangen. Der Abstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz beträgt mittlerweile sieben Punkte.

Trabzonspor - Galatasaray 1:0

Trabzonspor feiert, Galatasaray trauert! In einem hochklassigen Spiel gewinnt Trabzon das Heimspiel gegen den Titelkandidaten mit 1:0. Gustavo Colman erzielte nach 30 Minuten das Tor des Abends. Doch dem Treffer ging ein katastrophaler Fehler von Gala-Verteidiger Emre Güngör voraus.

Der Nationalspieler versuchte ein Dribbling am eigenen Strafraum und verlor den Ball an den Torschützen, der nicht nur in der Hinrunde zwei Tore erzielte, sondern auch in der vergangenen Saison schon gegen Galatasaray traf.

Treffen musste auch Galatasaray - und das mehrmals: Die Gäste erspielten sich zahlreiche Chancen, hatten am Ende 23 Torschüsse auf dem Konto. Doch weder Jo noch Milan oder der bärenstarke Giovani dos Santos konnten beste Möglichkeiten nicht verwerten. Galatasray bleibt Zweiter der Süper Lig, aber hat nur noch einen Zähler Vorsprung auf Fenerbahce. In der nächsten Wochen kommt es zum Duell der beiden Erzivalen.

Der Blick muss aber vor allem nach oben gehen. Dort kann Bursaspor mit einem Sieg gegen Denizlispor am Montagabend den Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen.

Der Spielfilm: Das Spiel zum Nachlesen

Fenerbahce - Gaziantepspor 1:0

Wieder nicht geglänzt, wieder bis zum Schluss gezittert, aber davon wollte bei Fenerbahce nach dem knappen 1:0 gegen Gaziantepspor niemand mehr etwas wissen. Mit dem Dreier ist Fenerbahce wieder an Besiktas in der Tabelle vorbeigezogen und rangiert wieder auf Platz drei.

Damit ist Fenerbahce auch für das große Derby in der kommenden Woche bei Galatasaray gewappnet. Gegen den Erzrivalen bedarf es aber einer Leistungssteigerung, denn Fenerbahce tat sich vor allem im Offensivspiel wieder sehr schwer. Trotz der Rückkehr von Alex und Özer Hurmaci entwickelte Fener kaum Torgefahr.

Für das Highlight des Abends sorgte Stürmer Daniel Güiza, der in der vergangenen Woche bei Genclerbirligi noch 90 Minuten auf der Bank saß, aber bei seinem Comeback gegen Gaziantep mit einem traumhaften Schlenzer von der linken Seite für das 1:0 sorgte.

Fenerbahce darf damit weiter vom Titel hoffen und auch Christoph Daum darf nach einer turbulenten Woche voller Spekulationen um seine Ablösung erst einmal wieder aufatmen.

Der Spielfilm: Das Spiel zum Nachlesen

Kasimpasa - Besiktas 2:2

Selbst der Schiedsrichter hatte genug. 12 Sekunden zu früh pfiff Özgür Yankaya die erste Hälfte ab. Doch übel nahm es ihm wohl keiner, denn es passierte beim kleinen Istanbuler Derby so gut wie nichts. Doch nach der Pause ein völlig neues Spiel: Chancen auf beiden Seiten, viele Höhepunkte und das hatte man vor allem den Trainer zu verdanken.

Mustafa Denizli und Yilmaz Vural wechselten in der zweiten Hälfte jeweils zwei offensive Spieler ein und plötzlich wurde es ein ansehnliches Spiel. Zunächst ging Kasimpasa nach 62 Minuten durch Ex-Besiktas-Stürmer Gökhan Gülec in Führung.

Besiktas wachte danach erst danach auf und Rodrigo Tello (74.) und Bobo (77.) sorgten für die 2:1-Führung. Doch dabei blieb es in der ereignisreichen zweiten Hälfte nicht. Sahin Aygünes, vor der Saison von der zweiten Mannschaft des Karlsruher SC zu Kasimpasa gewechselte, erzielte den 2:2-Endstand.

Der Spielfilm: So liefen die 90 Minuten

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