Der Weltverband FIFA hat dem sudanesischen Verband SFA ein Ultimatum gestellt und mit einem Ausschluss von internationalen Wettbewerben gedroht. Bis zum 15. August muss die SFA demnach Neuwahlen für das Amt des Präsidenten durchführen.
Die FIFA hatte die Wahl vom 26. Juli, bei der Mutasim Jaafar zum neuen SFA-Präsidenten gewählt worden war, nicht anerkannt, weil die sudanesische Regierung den bisherigen Präsidenten Dr. Kamal Shaddad ausgeschlossen hatte.
Einmischung Dritter?
Wie ein FIFA-Sprecher am Dienstag mitteilte, erwartet der Weltverband Neuwahlen gemäß den SFA-Statuten ohne die Einmischung von Dritten.
Ein möglicher Ausschluss des Sudans, der zurzeit Platz 121 in der Weltrangliste belegt, könnte sich bereits auf das erste Qualifikations-Spiel zum Afrika-Cup gegen den Kongo (3. September) auswirken.