Neymar will zurück zum FC Barcelona: Fünf Fragen zum möglichen Transfer des PSG-Stars

Neymar wechselte im Sommer 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain.
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Was würde ein Neymar-Abschied für Paris Saint-Germain bedeuten?

Paris Saint-Germain strebt eher früher als später den Gewinn der Champions League an. National wird die Mannschaft von Thomas Tuchel auch ohne Neymar dominieren, international würde mit dem Brasilianer aber ein großer Trumpf verloren gehen. Trotz aller Verletzungen war er in den letzten zwei Jahren ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft.

Auch Kylian Mbappe verkörpert nicht die Kreativität und Gewitztheit Neymars, dessen Verlust wäre schwer aufzufangen. Wie so oft könnte eine Trennung aber auch Potenzial für neue Entwicklungen bieten. PSG würde ein klares Zeichen an den Kader senden, dass Namen nicht über Leistung stehen - das wäre im Sinne der Ansage Al-Khelaifis.

Mbappe würde zum alleinigen Superstar an der Seine aufsteigen und könnte eventuell eher davon überzeugt werden, dass das Gras in Madrid doch nicht so viel grüner ist. Zumal das Geld, das durch einen Abgang von Neymar frei werden würde, in diverse Planstellen investiert werden könnte. Das Financial Fairplay stand den Umbauarbeiten zuletzt arg im Weg.

Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund) wird ebenso gehandelt wie Renato Sanches (FC Bayern). International fallen die Namen Gianluigi Donnarumma (AC Milan), Sergej Milinkovic-Savic (Lazio) und Pablo Sarabia (FC Sevilla). Philippe Coutinho wäre als mögliches Tauschobjekt eine torgefährliche und kreative Option für das offensive Mittelfeld.

Mit Neymar würde PSG allerdings auch das größte Zugpferd in Sachen Marketing verlieren. Der Klub konnte insbesondere über den Brasilianer mehr Aufmerksamkeit generieren als die Ligue 1 normalerweise verspricht. Internationale Erfolge dürften letztlich aber mehr wert sein als jedes Individuum - zumal Mbappe ebenfalls ein Trikot-Schlager ist.