Real Madrid - Perez bestätigt: Ramos will weg, Hazard soll kommen

Von SPOX
Sergio Ramos will Real Madrid Gerüchten zufolge im kommenden Transferfenster verlassen.
© getty

Florentino Perez von Real Madrid hat bestätigt, dass Sergio Ramos mit einem Abschied von den Königlichen liebäugelt und eine Verpflichtung von Eden Hazard ein Thema ist. Der Klub-Präsident bedauerte obendrein den frühen Abschied von Julen Lopetegui.

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"Dass Real Madrid seinen Kapitän ablösefrei gehen lässt, ist unmöglich", sagte Perez bei El Transistor zu einem möglichen Abschied von Ramos. Der Verteidiger sei wechselwillig und habe ihm kürzlich eine Offerte aus China vorgelegt, welche allerdings keine Ablöse vorsah. Das sei nicht denkbar für die Königlichen.

Perez verdeutlichte, dass er dem Treffen mit Ramos "keinen größeren Wert" zuordnen würde. Schon mehrfach wären Spieler mit Transferwünschen auf ihn zugekommen, wirklich passiert wäre nur selten etwas: "Derzeit erinnern wir alle Spieler, die gehen wollen, an ihre Ausstiegsklausel."

Real mit Interesse an Hazard - Dementi bei Mbappe und Neymar

Während Perez kein Interesse an einem Abschied von Ramos hat, wünscht er sich sehr wohl einen Transfer Hazards vom FC Chelsea: "Ich werde nicht abstreiten, dass wir seit mehreren Jahren versuchen, Hazard zu einem Spieler von Real zu machen. Ich habe die Hoffnung, dass es dieses Jahr klappt."

Real müsse laut Perez immer die besten Spieler der Welt im Kader haben. Kontakt zu Neymar und Kylian Mbappe habe es aber bisher nicht gegeben: "Der Präsident von Paris bat um eine Klarstellung, dass wir sie nicht holen wollen. Das haben wir aus Respekt getan. Sollten wir sie haben wollen, würden wir zuerst mit PSG sprechen."

Real-Präsident: Julen Lopetegui zu früh entlassen

Erster interner Ansprechpartner für Transfers ist Trainer Zinedine Zidane. Dabei bedauerte Perez, dass es im Laufe der Saison zu zwei Trainerwechseln kam. "Man hat im Saisonverlauf gesehen, dass die Wechsel unsere Probleme nicht gelöst haben." Julen Lopetegui hätte er mehr Vertrauen schenken müssen: "Er war nicht das Problem."

Die Profis wären "mental erschöpft" gewesen im Verlauf der Saison. Den Abgang von Cristiano Ronaldo bereut Perez aber nicht: "Ich hatte immer eine perfekte Beziehung zu ihm. Er wollte ein neues Kapitel beginnen und hat es in Turin gefunden. Es war für alle gut, auch für uns."

Kein Angebot für Bale - Unklarheit bei Jovic und James

Im Hinblick auf weitere Transfers gab Perez an, dass für keinen der Stars, abgesehen von Ramos, bislang ein Angebot eingetroffen sei. Auch Gareth Bale solle demnach bleiben: "Er ist ein großartiger Spieler." Mit Blick auf James Rodriguez und den FC Bayern betonte Perez: "Es wurde bislang keine Entscheidung gefällt."

Angesprochen auf Eintracht Frankfurts Luka Jovic gab Perez zu, den Stürmer zu beobachten. "Wir haben eine gute Beziehung zu Eintracht Frankfurt", meinte der Real-Präsident und fügte an: "Auch zu Borussia Dortmund." Jürgen Klopp derweil war bislang nie ein Thema in Madrid: "Mal sehen, was die Zukunft bringt."

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