Barcelona-Präsident fordert: "Müssen drei LaLiga-Spiele pro Saison im Ausland austragen"

Von SPOX
Präsident Josep Maria Bartomeu vom spanischen Tabellenführer FC Barcelona hat die Debatte um die Austragung von LaLiga-Spielen im Ausland befeuert
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Präsident Josep Maria Bartomeu vom spanischen Tabellenführer FC Barcelona hat die Debatte um die Austragung von LaLiga-Spielen im Ausland befeuert und gefordert, dass in Zukunft mehrere Begegnungen pro Saison in der Ferne ausgetragen werden sollen. Seine Aussage kommt einen Monat nach der Absage des Barca-Spiels gegen den FC Girona, welches in Miami stattfinden sollte. Weil der spanische Verband und die Spielergewerkschaft aber heftig gegen die Partie in Übersee protestierten, kam es nicht dazu.

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"Falls wir wollen, dass LaLiga stark ist, müssen wir diese Spiele austragen", sagte Bartomeu bei BBC Sport. "Wir von Barca haben mehrfach mit LaLiga gesprochen und wir sind der Meinung, dass es drei Spiele pro Jahr im Ausland braucht, um die Liga zu promoten: eines in Amerika, eines im Mittleren Osten und eines in Asien."

Bartomeu begründete seinen Wunsch nach Expansion so: "Wir müssen losziehen und näher bei den Fans sein. Wir machen unsere Sommertouren im Juli und August, um eine Beziehung zu den Fans aufzubauen. Wenn wir in Miami spielen, dann bedeutet es, dass wir unseren Fans in den USA Respekt entgegenbringen."

LaLiga schloss im August 2018, ohne Zustimmung des spanischen Verbands, einen 15-Jahres-Vertrag mit dem Medienunternehmen Relevent ab. Der Deal beinhaltet, dass ein Spiel pro Saison in den Vereinigten Staaten ausgetragen werden soll.

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