Primera Division: Ligaspiele in den USA - Spieler drohen mit Streik

Von SPOX
Die Klub-Kapitäne sind einstimmig gegen Ligaspiele in den USA.
© getty

Die spanische Spielervereinigung (AFE) hat gegenüber der Primera Division mit einem klubübergreifenden Streik gedroht. Hintergrund ist das Vorhaben der Liga, zukünftig jeweils ein Spiel der nächsten 15 Saisons in den USA auszutragen.

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"Die Spieler sind verärgert, sehr überrascht und vollkommen dagegen. Es ist einstimmig", sagte AFE-Präsident David Aganzo nach einem Treffen mit den Kapitänen der 20 LaLiga-Klubs. Er kündigte obendrein an, dass die Spieler einen Streik bei Umsetzung der geplanten Maßnahmen nicht ausschließen.

Die spanische Liga hatte kürzlich bekanntgegeben, in Zusammenarbeit mit dem Medienunternehmen Relevent verschiedene Spiele der Primera Division in den nächsten 15 Saisons in den USA austragen zu wollen. Dies würde aufgrund der langen Reisen eine enorme Zusatzbelastung für Spieler und Trainerstab bedeuten.

USA-Pläne: Spanische Spieler wollen "bis zum Äußersten gehen"

Dies merkte auch Aganzo an: "Die Spieler wollen nicht in Übersee spielen. Die Dinge müssen in einer einheitlichen Art und Weise und mit Menschenverstand beschlossen werden. Die Entscheidung, die Spieler, Schiedsrichter und Fans betrifft, wurde einseitig getroffen und stellt einen Mangel an Respekt dar."

Der Spielervereinigung zufolge hätten auch nicht alle Klubs der geplanten Maßnahme zugestimmt. Nun soll eine genaue Untersuchung der Faktenlage Auskunft über die weiteren Schritte geben. Aganzo verkündete: "Wir sind bereit, bis zum Äußersten zu gehen."

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