Berufung der Staatsanwaltschaft stattgegeben

SID
Neymar hatte um das Gerichtsverfahren elf Wochen Ruhe gehabt
© getty

Das Gerichtsverfahren um Spaniens Meister FC Barcelona und seinen brasilianischen Starspieler Neymar geht in die nächste Runde.

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Elf Wochen nachdem die Behörden die Ermittlungen gegen den 24-Jährigen und dessen Vater eingestellt hatten, wurde am Freitag der Berufung der Staatsanwaltschaft stattgegeben. Beiden werden Korruption und Verschleierung der wahren Kosten von Neymars Transfer zu Barca im Jahr 2013 vorgeworfen.

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Im Juli hatte der zuständige Richter in Madrid zwar Unregelmäßigkeiten im Zuge des Wechsels festgestellt, diese aber als Angelegenheit für ein Zivilgericht eingeordnet. Die Strafverfolger sind der Ansicht, dass Neymar und sein Vater Kenntnis von möglicherweise betrügerischen Geschäften zwischen dem FC Barcelona und dem abgebenden Verein FC Santos hatten.

Ursprünglich waren die Ermittlungen vom brasilianischen Investmentfonds DIS angeschoben worden, dem früher alle Rechte an Neymar gehörten. Laut erster Angaben sollte der Transfer 57,1 Millionen Euro gekostet haben. Wie sich aber später herausstellte, betrugen die Kosten mindestens 86,2 Millionen Euro.

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