22,7 Mio.! Real-Deal holt Spanien ein

Von SPOX
Auf Real könnte Ärger zukommen
© getty

Die Europäische Union ermittelt laut AS gegen Real Madrid und den spanischen Staat. Der Vorwurf: Real soll für ein Grundstück zu viel Geld bekommen haben - finanzielle Mittel, die nicht für einen vermögenden Fußball-Klub, sondern für öffentliche Zwecke vorgesehen waren.

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Im Mittelpunkt steht demnach ein Grundstück in Madrids Viertel "Las Tablas", das 1998 von der Stadt auf den Verein überschrieben werden sollte. Der damalige Wert belief sich auf 595.000 Euro. Die circa 71.000 Quadratmeter große Fläche sollte Real im Gegenzug für ein deutlich kleineres Grundstück bekommen, das die Königlichen zuvor an die Stadt abgegeben hatten.

Durch rechtliche Vorgaben und Gesetzesänderungen konnte die Grundstück-Überschreibung aber nie amtlich gemacht werden und die Stadt entschied sich 2008 dazu, Real durch eine einmalige Zahlung in Höhe von 22,7 Millionen Euro zu entschädigen.

Die Europäische Kommission wurde auf den Deal zwischen der Stadt und dem Klub aufmerksam und ließ den Wert des Grund und Bodens 2011 erneut schätzen. Das neue Ergebnis liegt bei maximal 12,3 Millionen Euro.

Die spanische Regierung ist nun angehalten, der EU den Millionenbetrag zurück zu zahlen.

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