Richter weist Messis Berufung zurück

SID
Gegen Lionel Messi wird wegen Steuerhinterziehung ermittelt
© getty

Lionel Messi steht dieser Tage wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung vor Gericht. Nun musste der Superstar vom FC Barcelona eine Schlappe einstecken: Der Richter wies die Berufung des Argentiniers zurück. Messi hätte von den Machenschaften seines Vaters und Beraters Jorge Horacio Messi wissen müssen.

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Wie die "AS" berichtet, argumentierte der zuständige Richter, Messi habe trotz der Zuständigkeit seines Vaters von dessen "finanziellem, vertraglichem um steuerlichem Management" durchaus Notiz nehmen können. Der 27-Jährige hatte zuvor beteuert, mit dem Fall nicht in Verbindung zu stehen.

Messi wurde Ende September erstmals vor das Gericht in Gava nahe Barcelona zusammen mit seinem Vater zur Anhörung geladen. Die Justiz ermittelt gegen beide wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Zwischen 2007 und 2009 sollen dem Fiskus Steuern in Höhe von 4,17 Millionen Euro vorenthalten worden sein.

Der Barca-Star musste zudem noch einen weiteren Dämpfer vor Gericht hinnehmen. Messis Antrag, die Anwälte Alfonso Nebot und Angel Suarez sowie Barcelonas Marketingdirektor Raul Sanllehi in den Zeugenstand zu berufen, lehnte der Richter mit der Begründung ab, deren Aussagen seien "nicht relevant".

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