Barca nimmt Granada auseinander

Von SPOX
Neymar gelangen gegen Granada gleich drei Treffer für Barcelona
© getty

Am 6. Spieltag bleibt der FC Barcelona weiter ohne Gegentreffer und lässt Granada keine Chance. Außerdem: Auch Villarreal kann Real Madrid nicht stoppen und Atletico kann auch im Spitzenduell mit dem FC Sevilla auf seine Standards zurückgreifen.

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FC Villarreal - Real Madrid 0:2 (0:2)

Tore: 0:1 Modric (32.), 0:2 Ronaldo (40.)

Diesmal war es kein Spektakel, trotzdem fahren die Madrilenen den nächsten Dreier ein und marschieren in der Tabelle weiter nach vorne. Im Madrigal begann Real mit Offensivdrang und spielte auf die frühe Führung, doch Villarreal gab sich zunächst keine Blöße und setzte auf der Gegenseite immer mal wieder gefährliche Angriffe über Angreifer Uche. Doch die Gäste übernahmen immer mehr das Kommando und setzten ihre Dominanz nach 32 Minuten endlich auch um.

Luka Modric traf nach Zuspiel von Toni Kroos von ansatzlos aus 18 Metern ins linke Eck. Danach lief es: Noch vor der Pause erhöhte Real durch Cristiano Ronaldo, der nach feiner Vorarbeit von Karim Benzema aus dem Rückraum locker zum 2:0 einschob. Villarreal aber gab sich nicht auf und blieb ein nicht ungefährlicher Gegner, schnupperte nach dem Seitenwechsel am Anschlusstreffer.

Real zog sich als Reaktion darauf etwas zurück und machte die Räume hinten enger, zudem brachte Carlo Ancelotti für die letzten 20 Minuten mit Asier Illaramendi für James Rodriguez etwas mehr defensive Stabilität ins Spiel. Nach vorne wurde Real nur noch selten aktiv. So steht unter dem Strich ein Pflichtsieg für den Champions-League-Sieger.

FC Barcelona - FC Granada 6:0 (3:0)

Tore: 1:0 Neymar (26.), 2:0 Rakitic (43.), 3:0 Neymar (45.), 4:0 Messi (62.), 5:0 Neymar (66.), 6:0 Messi (82.)

Nach dem kleinen Ausrutscher gegen Malaga ist Barca wieder in der Spur und verteidigt beim 6:0 gegen Granada nicht nur die Tabellenführung, sondern auch die weiße Weste. Auch im sechsten Saisonspiel Barca abermals kein Gegentor. Doch die Show gehörte Superstar Lionel Messi, der im zweiten Durchgang das 4:0 erzielte - das 400. Pflichtspieltor des Argentiniers.

Dabei hatten die Katalanen zunächst Glück, als Granadas Youssef El-Arabi im Fallen an der Latte scheiterte (7.). Danach näherte sich Barca aber zunehmend dem Tor der Gäste an, Neymar stellte mit einem abgefälschten Ball auf 1:0 (26.). Von Granada kam kaum etwas, so konnte sich Barca weiter vor das Gehäuse kombinieren. Rakitic köpfte nach Messi-Hereingabe zum 2:0 ein (43.), Neymar erhöhte nach erneuter Messi-Vorarbeit (45.).

Die Partie war entschieden, Durchgang zwei wurde zum Trainingsspielchen. Xavi scheiterte mit einem toll getreten Freistoß (55.), ehe er bei Messis Treffer zum genialen Vorbereiter avancierte. Der Routinier spielte einen überragenden langen Ball auf Dani Alves, der den Jubilar direkt bediente. Messi vollendete mit dem Kopf (62.). Wenig später gab es den doppelten Dreierpack. Neymar verwertete Messis dritte Vorlage zum dritten Tor (66.), ehe Messi noch sein zweites beisteuerte (82.).

Atletico Madrid - FC Sevilla 4:0 (2:0)

Tore: 1:0 Koke (19.), 2:0 Saul (42.), 3:0 Garcia (83., Foulelfmeter), 4:0 Jimenez (90.)

Die Rojiblancos kommen langsam in Form. Nachdem Diego Simeone und Co. zuletzt mit sich selbst haderten, gewährte das Spiel gegen den FC Sevilla einen Einblick in das, was die Mannschaft zu leisten im Stande ist. Defensiv kompakt und mit der gewohnten Disziplin in der Rückwärtsbewegung ließen sie den eigentlich zuletzt starken Gästen kaum eine Chance.

Zwar brannte Atletico selbst in der Offensive kein Feuerwerk ab, aber zeigte einmal mehr, wie man aus wenigen Chancen einen deutlichen Sieg machen kann. Immer Verlass ist dabei auf die Standards: Publikumsliebling Koke (16.) netzte nach einer unzureichend geklärten Ecke, Supertalent Saul Niguez (20.) traf ebenfalls über Umwege nach einem ruhenden Ball.

Fortan tat Unai Emery alles dafür, doch noch mindestens einen Punkt aus der Hauptstadt zu entführen und brachte unter anderem die vom FC Barcelona geliehenen Denis Suarez und Gerard Deulofeu, doch schaffte man es nicht, aus den zunehmenden Spielanteilen klare Chancen herauszuspielen. So war es an Raul Garcia und Raul Jimenez, die Führung in den letzten Minuten noch einmal zu verdoppeln. Natürlich per Standard. Garcia verwandelte einen Elfmeter, Jimenez traf nach einer Freistoßflanke.

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