Barca bezahlte insgesamt 86 Millionen Euro für die Verpflichtung von Neymar, Santos erhielt jedoch nur etwa 20 Prozent dieser Summe. Ein Großteil des Betrags ging an Spielerberater und Vermittler.
Das spanische Gericht, das Licht in den Fall Neymar bringen soll, forderte nun von der FIFA Einsicht in die benötigten Akten an. Der Weltverband unter der Leitung von Sepp Blatter verweigert jedoch die Herausgabe, berichtet "goal.com".
Prozess verzögert sich
Der FIFA zufolge beinhalten die Dokumente streng vertrauliche Informationen. Stattdessen muss der zuständige Richter Pablo Ruz nun bei den Schweizer Behörden um Einsicht bitten. Dabei soll es sich allerdings um eine reine Formalität handeln.
Durch den Widerstand der FIFA verzögert sich der Prozess auf unbestimmte Zeit. Mehrere ehemalige und aktive Vereinsmitglieder des FC Barcelona als auch Neymars Vater werden verdächtigt, im Zuge des Transfers höhere Summen eingestrichen zu haben als bisher bekannt.
Neymar im Steckbrief