Barca wegen Untersuchungen verärgert

SID
Neymar wechselte im Sommer vom FC Santos zu Barcelona
© getty

Mit Verärgerung hat der FC Barcelona auf den Antrag der Staatsanwaltschaft auf eine Untersuchung des 57-Millionen-Euro-Transfers von Brasiliens Superstar Neymar durch das höchste Strafgericht des Landes reagiert.

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"Der Antrag schürt Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines einwandfreien Vorgangs. Es ist beklagenswert, dass nun noch mehr Papierkram erforderlich wird und die Angelegenheit, die wir seit Anfang an als unbegründet und eine Zumutung empfinden, weiter verzögert."

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in Zusammenhang mit Neymars Transfer wegen des Verdachts der Unterschlagung durch Barcelonas Präsident Sandro Rosell. Offenbar konnten die von den Katalanen vorgelegten Verträge zur Abwicklung von Neymars Wechsel vom FC Santos zu Barca die Bedenken der Behörde nicht auflösen.

Barca stellt Kooperation in Aussicht

In einer offiziellen Mitteilung hatte Staatsanwalt Jose Perals am Freitag die Einleitung der gerichtlichen Untersuchung sowie die Freigabe weiterer Dokumente auch durch den Weltverband FIFA und Neymars Ex-Klub gefordert.

Barcelona stellte am Samstag trotz allen Widerwillens seine weitere Kooperation in Aussicht, unterstrich in seiner Stellungnahme jedoch zugleich seine Entschlossenheit zur Entkräftung sämtlicher Vorwürfe gegen Rossell. "Wir werden mit Nachdruck an der Verteidigung der Ehre unseres Vereins und unseres Präsidenten arbeiten."

Neymar im Steckbrief

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