Valencia schiebt Schuldenberg vor sich her

Von Marco Nehmer
Roberto Soldado wurde bereits für rund 30 Millionen Euro an die Tottenham Hotspur verkauft
© getty

Der FC Valencia plagt sich weiter mit tiefroten Zahlen. Der Traditionsklub aus der spanischen Primera Division ist mit 276 Millionen Euro verschuldet. Lebenserhaltende Spielerverkäufe sind somit auch in den kommenden Jahren zu erwarten.

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Der Verein hatte seine nach wie vor bedrohliche wirtschaftliche Situation am Mittwoch in Valencia öffentlich dargelegt. Zustande gekommen sind die Ergebnisse durch ein Gutachten der renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.

Jedoch wurde von Klubseite betont, wirtschaftlich weiter überlebensfähig zu sein. Bislang haben die Maßnahmen zum Schuldenabbau seit 2008 die Verbindlichkeiten um 66 Millionen Euro nach unten geschraubt. Ziel sei es, den FC Valencia auch in den kommenden Jahren schrittweise zu sanieren.

Bis 2016 wird weiter verkauft

Es ist zu erwarten, dass der Klub auch in den kommenden Jahren Spielerverkäufe zugunsten der Finanzen tätigen muss - zumindest ab 2016 soll damit aber den wirtschaftlichen Prognosen zufolge Schluss sein.

In der laufenden Transferperiode hat sich der FC Valencia von Roberto Soldado, Fernando Gago, Nelson Valdez und Tino Costa getrennt und knapp 42 Millionen Euro eingenommen. In vergangenen Jahren verließen den Klub bereits Spieler wie Jordi Alba, Juan Mata, David Villa und David Silva.

Der FC Valencia im Überblick