Zoff bei Real: Pepe wendet sich von Mourinho ab

Von Felix Götz
Das portugiesische Raubein Pepe stellt sich vor die Mannschaft und gegen den Trainer
© getty

In der Meisterschaft keine Chance gegen Barcelona, in der Champions League gegen Dortmund ausgeschieden und nun wendet sich mit Pepe auch noch einer der Gefolgsmänner ab: Für Jose Mourinho wird es bei Real Madrid immer ungemütlicher.

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Nach dem 4:3-Sieg der Madrilenen am Samstag gegen Real Valladolid rügte der Innenverteidiger seinen Landsmann öffentlich, weil dieser am Vortag Iker Casillas und Cristiano Ronaldo kritisiert hatte.

"Man muss Iker mehr Respekt erweisen. Die Worte des Misters waren nicht angebracht", sagte Pepe. Mourinho hatte zuvor Ronaldo für dessen schwache Leistungen am Anfang der Saison angeprangert und dem von ihm degradierten Casillas vorgeworfen zu glauben, "über den Teamkameraden" zu stehen.

Ronaldo ist Mourinho "völlig egal"

Ronaldo war schon Tage zuvor von Mourinho abgerückt. Es sei ihm "völlig egal", ob "Mou" in der kommenden Saison noch Real-Coach sei oder nicht. Pepes Worte "deuten nun auf einen völligen Bruch zwischen dem Kader und dem Trainer hin", mutmaßte die Zeitung "El Pais".

Mourinho wechselt im Sommer womöglich zum FC Chelsea. Mit Real bleibt ihm in dieser Saison nur noch eine Chance auf einen Titel. Am 17. Mai treffen die Königlichen im spanischen Pokalfinale auf den Stadtrivalen Atletico Madrid.

Pepe im Steckbrief