Manipulationen in Spanien an der Tagesordnung

SID
Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann? Augusto Lendoiro (M.) beschuldigt die Konkurrenz
© getty

Der Präsident des spanischen Erstligisten Deportivo La Coruna hält Manipulationen in der Primera Division für weit verbreitet.

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"Fast alle Spiele am Saisonende sind auf die eine oder andere Art verschoben", sagte Augusto Cesar Lendoiro, der dem Klub aus Galicien seit 1988 vorsteht. Sein eigener Klub sei allerdings nicht involviert, so Lendoiro am Donnerstag in Madrid.

Manipulationen seien unter anderem der Grund für Depors Abstieg 2011 gewesen. Es sei ein offenes Geheimnis, dass Klubs Geld für absichtliche Niederlagen erhielten.

"Aber um es allen Fans klar zu sagen: Deportivo hat dabei nie mitgemacht. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer", sagte Lendoiro.

4:0 von La Coruna untersucht

Erst in der vergangenen Woche hatte der spanische Ligaverband LEP eine Untersuchung des 4:0-Sieges von La Coruna bei UD Levante am 13. April angekündigt.

In der Halbzeitpause der Begegnung, in der die abstiegsbedrohten Gäste schon 3:0 führten, soll Levantes Mittelfeldspieler Javier Barkero laut Medienberichten einige Mitspieler beschuldigt haben, nicht alles gegeben zu haben. Die Liga wollte die laufenden Untersuchungen nicht kommentieren.

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