Gallardo: Guardiola wollte vier Stars verkaufen

Von Cathy Klappert
Hat Guardiola den Verein nur verlassen, weil er sich mit dem Präsidium nicht einig wurde?
© Getty

FIFA-Spielerberater Francois Gallardo bringt neuen Zündstoff in die Diskussion um den Abgang Pep Guardiolas beim FC Barcelona. Laut Gallardo soll der ehemalige Trainer den Verkauf von Cesc Fabregas, Gerad Pique, David Villa und Dani Alves zur Bedingung für seinen Verbleib gemacht haben.

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Diese Aussage steht im Widerspruch zu der Guardiolas, der seinen Abgang mit Ermüdung und dem Wunsch nach Ruhe begründet hatte. Er brauche eine Pause, um seine Batterien wieder aufzuladen, so der 41-Jährige bei seinem Rücktritt.

Dies sieht Francois Gallardo aber nicht als den Hauptgrund an. Guardiola sei gegangen, da Vereinspräsident Sandro Rosell das Quartett als unverkäuflich ansieht. "Dies hätten die Fans dem Verein nie verziehen", wird Gallardo von der "AS" zitiert.

"Besonders enttäuscht war er von Cesc"

"Während Guardiola nicht hinter Fabregas, Gerard und Dani stand, waren die Gründe für den gewünschten Verkauf Villas sportlicher Natur", so Gallardo weiter. "Besonders enttäuscht war er von Cesc, auf Grund eines verweigerten Handschlages."

Auch ohne Pep Guardiola behauptet sich der FC Barcelona hervorragend in der Primera Division. Von acht gespielten Ligaspielen gewann das Team sieben und spielte lediglich gegen Real Madrid unentschieden.

Noch hat Pep Guardiola sich nicht dazu geäußert, wohin es ihn als Trainer zieht. Dabei fallen auch immer wieder Namen wie der FC Bayern München oder der AC Mailand.

Guardiola im Steckbrief

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