Die Fitness von Carles Puyol und David Villa
Carles Puyol verpasste die EM in Polen und der Ukraine aufgrund einer Knieverletzung. Der 34-Jährige wurde in den letzten Jahren immer wieder mal von kleineren oder größeren Blessuren gestoppt. Der Kapitän ist als Antreiber und Stabilisator der Abwehr kaum zu ersetzen. Für eine erfolgreiche Saison muss Puyol gesund bleiben. Das unterstrich er auch gegen Sociedad. Mit seiner ihm eigenen Entschlossenheit erzielte er das 1:0 per Kopfball nach einer Ecke und in der Defensive bügelte er die Fehler seiner Nebenleute aus.
Er machte in seinen 50 Minuten einen deutlich sichereren Eindruck als seine Kollgen Javier Mascherano und Gerard Pique. Barca sollte in der Innenverteidigung von Verletzungspech verschont bleiben. Mit Marc Bartra, Marc Muniesa und Andreu Fontas stehen zwar talentierte, aber international unerfahrene Spieler zur Verfügung.
Ähnlich beeindruckend wie der Auftritt von Puyol war das Comeback von David Villa. Der Stürmer wurde bei seiner Einwechslung mit "Villa, Villa"-Sprechchören empfangen. Wie schwer sein monatelanger Ausfall wog, wurde erst zu Ende der vergangenen Saison deutlich. In den entscheidenden Spielen in der Liga und in der Champions League hätte den Katalanen ein Mittelstürmer gut getan. Lionel Messi wirkte müde und konnte sich gegen Real Madrid und Chelsea nicht wie gewohnt durchsetzen. Eine Alternative mit Abschlussqualitäten fehlte.
Villa hat nach seinem Schienbeinbruch zwar wie Puyol die EM verpasst, konnte sich so aber optimal auf die neue Saison vorbereiten. Gegen Real Sociedad feierte er mit seinem Treffer zum 5:1 ein perfektes Comeback. "Es ist immer wichtig, das erste Spiel zu gewinnen. Aber die beste Neuigkeit war heute, dass Villa wieder da ist", sagte Vilanova. "Er ist ein Stürmer, der Tore garantiert und deshalb sehr wichtig für die Mannschaft.
Faktor 1: Die neuen Einflüsse von Tito Vilanova
Faktor 2: Die gezielten Transfers von Jordi Alba und Alex Song
