Nächste Barca-Gala gegen Osasuna

Von SPOX
Cesc Fabregas traf doppelt für den FC Barcelona gegen CA Osasuna
© Getty

In Spanien träumt bereits alles vom Pokal-Viertelfinale Real Madrid vs. FC Barcelona. Barca schlug im Achtelfinal-Hinspiel CA Osasuna dank Fabregas und Messi mit 4:0 (2:0). Real Madrid hatte gegen den FC Malaga deutlich mehr Mühe. Trainer Jose Mourinho war entsprechend sauer.

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FC Barcelona - CA Osasuna 4:0 (2:0)

Tore: 1:0, 2:0 Fabregas (14., 18.), 3:0, 4:0 Messi (73., 90.)

Ohne den leicht angeschlagenen Lionel Messi schickte Pep Guardiola seine Mannschaft ins Rennen. Der Dreiersturm hieß diesmal Cuenca/Fabregas/Pedro.

In den ersten Minuten hielten die Gäste noch einigermaßen mit. Doch Barca baute mehr und mehr Druck auf und wurde in der 14. Minute belohnt. Nach herrlicher Ballstafette legte Xavi von halbrechter Position im Strafraum quer nach links und Fabregas versenkte den Ball souverän im langen Eck.

Nur vier Minuten später kam Fabregas erneut im Strafraum an den Ball - diesmal rechts vorm Tor - und lupfte die Kugel elegant über den heraneilenden Keeper Riesgo ins linke Eck. Bis zur Pause erspielte sich Barcelona fast 80 Prozent Ballbesitz, ging aber teilweise fahrlässig mit seinen Torchancen um.

Die zweite Hälfte begann mit etwas mutiger auftretenden Gästen. Alvaro Cejudo schoss den Ball aus acht Metern volley knapp am Tor vorbei (53.). Barca verwaltete das Spiel; erst Messis Einwechslung (59.) brachte neuen Schwung.

Bei einer regelrechten Belagerung des Osasuna-Strafraums nach einer Ecke flankte Fabregas von rechts in die Mitte und Messi köpfte den Ball aus vollem Lauf links ins Netz (73.). Den Schlusspunkt setzte Messi mit einem trockenen Flachschuss ins linke Eck.

Durch diesen Erfolg hat Josep Guardiola in den letzten fünf Spielen gegen Osasunas Coach Jose Luis Mendilibar fünf Siege bei einem Torverhältnis von 22:0 eingefahren.

Real Madrid - FC Malaga 3:2 (0:2)

Tore: 0:1 Sanchez (10.), 0:2 Demichelis (29.), 1:2 Khedira (68.), 2:2 Higuain (70.), 3:2 Benzema (78.)

Es war das Wiedersehen einiger alter Bekannter: Ex-Real-Coach Manuel Pellegrini und Ex-Real-Stürmer Ruud van Nistelrooy kamen für das Achtelfinal-Hinspiel der Copa del Rey an die alte Wirkungsstätte ins Santiago Bernabeu. In Madrid war die Vorfreude groß, schließlich erwiesen sich Gäste zuletzt als hervorragender Sparringspartner. In den letzten beiden Partien setzte es mit 0:4 und 0:7 zwei saftige Niederlagen für Malaga.

Real-Coach Jose Mourinho musste neben Ricardo Carvalho und Sergio Ramos auch auf Angel Di Maria verzichten, der sich im alten Jahr eine Oberschenkelverletzung zuzog und nicht rechtzeitig fit wurde. Malaga fehlten Joaquin und Julio Baptista, dafür war neben van Nistelrooy auch die bundesligaerprobte Innenverteidigung Martin Demichelis/Joris Mathijsen an Bord.

Bei den Königlichen mussten Mesut Özil und Sami Khedira vorerst auf der Bank Platz nehmen, Nuri Sahin stand nicht mal im Kader - dafür allerdings Hamit Altintop. Real Madrid begann, der natürlichen Ordnung folgend, dominant und spielbestimmend. Doch die Andalusier ließen sich davon kaum beeindrucken und suchten ihr Heil in der Offensive.

Nach einer Ecke von Villarreal-Neuzugang Santi Cazorla in der zehnten Minute war Sergio Sanchez zur Stelle und nickte zur 1:0-Führung ein - Schockstarre im Bernabeu. Und es ging munter weiter. Rotzfrech kaufte Malaga Madrid den Schneid ab.

So kam, was kommen musste: 29. Minute, wieder eine Ecke von Cazorla, diesmal stieg Ex-Bayer Martin Demichelis hoch und vollendete per Kopf zum 2:0. Mourinho reichte es, er schickte Özil, Khedira und Karim Benzema zum Aufwärmen - ein guter Entschluss, wie sich zeigen sollte.

Zur Pause gab es dann den Dreierwechsel: Weichen mussten Callejon, Kaka und Arbeola. Real begann erneut dominant, drückte, doch erneut wollte nicht so recht viel gelingen - bis zur 68. Minute. Khedira weckte den Stier in sich, zog mit Ball an seinen Gegenspielern vorbei und haute das Ding von rechts im Strafraum in die Maschen.

Nur zwei Minuten später nutzte Gonzalo Higuain einen desolaten Aussetzer des Schützen zum 1:0 für Malaga, Sergio Sanchez, der einen Rückpass viel zu kurz spielte. Higuain umkurvte Caballero und schob locker ein.

Für das 3:2 brauchte es dann acht weitere Minuten: Steilpass Albiol auf Benzema, der Franzose war vor Demichelis da und schob den Ball eiskalt an Caballero vorbei. Real hatte sogar noch Chancen auf das vierte Tor, es blieb allerdings beim 3:2.

"Ich habe meinen Spielern in der Halbzeit gesagt, dass ich alle auswechseln würde, wenn ich elf Mal wechseln dürfte", meinte Jose Mourinho nach dem Spiel angefressen. Das Rückspiel findet am 10. Januar in Malaga statt.

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