Michael Ballack im Visier von Real Madrid?

SID
Michael Ballack wurde mit dem FC Chelsea drei Mal englischer Pokalsieger und ein Mal Meister
© Getty

Die Verhandlungen mit dem FC Chelsea über eine Vertragsverlängerung liegen auf Eis. Jetzt scheint Michael Ballack Begehrlichkeiten bei seinem ehemaligen Trainer Jose Mourinho geweckt zu haben.

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Offiziell hofft Michael Ballack trotz der zuletzt ins Stocken geratenen Verhandlungen mit dem FC Chelsea auf einen Verbleib bei den Blues: "Ich werde einen neuen Ver­trag haben, und wir werden sehen, wo es ist. Hoffentlich bei Chelsea", sagte der 98-fache Nationalspieler dem "Kicker".

Ballack auf Reals Wunschliste?

Doch das Blatt bringt den 33-Jährigen außerdem mit seinem ehemaligen Trainer Jose Mourinho und Real Madrid in Verbindung. Über Mourinhos Manager, Jorge Mendes, soll bereits Kontakt zu Ballack hergestellt worden sein.

Der portugiesische Coach in Diensten der Königlichen sucht zur neuen Saison nach einem erfahrenen Spieler für das zentrale Mittelfeld.

Ballack von Chelsea enttäuscht

Derzeit steht Steven Gerrard vom FC Liverpool angeblich ganz oben auf seiner Wunschliste. Sollte es mit einem Wechsel des englischen Nationalspielers nicht klappen, wäre Ballack angeblich die erste Alternative.

Der zeigte sich zuletzt ein wenig enttäuscht von seinem aktuellen Arbeitgeber: "Ich respektiere den Verein und möchte dort bleiben (...), aber bis jetzt niemand mit mir gesprochen".

Die ersten Gespräche im Februar und März scheiterten an den unterschiedlichen Vorstellungen zur Dauer des neuen Kontraktes. Chelsea bot einen Ein-Jahres-Vertrag, Ballack wollte Planungssicherheit für mindestens zwei Jahren.

Doch der Deutsche ist nicht der Einzige, der sich beim Klub von der Stamford Bridge etwas allein gelassen fühlt. Auch die Gespräche mit Nicolas Anelka und Joe Cole wurden nach dem Champions-League-Aus im Viertelfinale gegen Inter Mailand auf Eis gelegt.

"Gesund zurückkommen ist das Wichtigste"

Ballack weilt derzeit im Urlaub in den USA und wird zur WM wohl nach Südafrika reisen, um das DFB-Team zu unterstützen.

Ob er seine Karriere im Nationalteam in nächster Zeit beenden wird, könnte zu einem gewissen Maße vom Abschneiden des Teams in Südafrika abhängen.

Noch hält er sich jedenfalls bedeckt: "Ich muss das alles neu sortieren, neu bewerten. Ich muss gesund zurückkommen, das ist das Wichtigste".

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