Xerez-Präsident tritt nach Drohungen zurück

SID
Auch gegen den Barcelona gelang kein Treffer: Xerez hat in zwölf Ligaspielen erst vier Tore erzielt
© Getty

Nach Drohungen gegen ihn und seine Familie durch fanatische Fans ist Carlos de Osma beim spanischen Erstligisten Xerez CD vom Präsidentenamt zurückgetreten.

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Carlos de Osma ist am Donnerstag als Präsident des spanischen Erstligisten Xerez CD zurückgetreten, nachdem er und seine Familie von fanatischen Fans bedroht worden waren.

"Ich bin aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Ich habe Drohungen erhalten, ebenso meine Frau und meine Kinder", sagte de Osma auf einer Pressekonferenz: "Wenn die Leute einen Klub in der ersten Liga haben wollen, kommt es auf jeden an, nicht nur auf die Spieler. Die Kritiken zu reduzieren, würde sehr helfen."

Der Klub aus der andalusischen Stadt Jerez de la Frontera, bei dem auch schon Bernd Schuster als Trainer gearbeitet hat, spielt in diesem Jahr erstmals in seiner Geschichte in der Primera Division, gewann aber von seinen bislang 13 Spielen nur eins und ist Tabellenletzter.

Am Mittwoch hatte es eine 0:2-Heimniederlage gegen Titelverteidiger und Champions-League-Sieger FC Barcelona gegeben.

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