Auch Spanien von Wettmanipulationen betroffen

SID
Auch der spanische Verband wird jetzt vom Wettskandal eingeholt
© Getty

Der Wettskandal macht auch vor dem Land des Europameisters keinen Halt. Die spanische Staatsanwaltschaft untersucht eine noch nicht genannte Anzahl von Spielen.

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Vom neuen Wettskandal im europäischen Fußball sind auch Spiele im Land des Europameisters betroffen. Die spanische Staatsanwaltschaft wird nach Angaben des nationalen Fußball-Verbandes RFEF Untersuchungen gegen eine noch nicht genannte Anzahl von Spielern einleiten.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) habe den Verband über Unregelmäßigkeiten informiert, hieß es. Um welche Ligen oder Spiele es sich handeln könnte, wurde bisher nicht bekannt.

Insgesamt sollen rund 200 Spiele im europäischen Fußball verschoben worden sein. Als erste neun betroffene Länder waren Deutschland, Belgien, die Schweiz, Kroatien, Slowenien, die Türkei, Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Österreich genannt worden. Inzwischen soll sich die Zahl der betroffenen Länder aber auf 17 erhöht haben.

Ermittlungen gegen sieben spanische Profis

In Spanien stehen sieben Profis unter Verdacht, Spiele manipuliert zu haben. Auch ein Erstliga-Torhüter steht im Fokus der Ermittlungen der spanischen Staatsanwaltschaft.

Demnach ermittelt die spanische Staatsanwaltschaft nach Angaben des nationalen Fußball-Verbandes RFEF gegen sieben Profis, die Spiele manipuliert haben sollen. Es soll sich dabei um sechs Spieler aus der zweiten und dritten Liga sowie einen Torwart von Erstligist Real Saragossa handeln.

Im Blickpunkt der Ermittlungen steht unter anderem die Zweitliga-Partie zwischen UD Las Palmas und Rayo Vallecano, die am 13. Juni torlos endete und bei der es zu lediglich zwei Torschüssen gekommen sein soll.

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