Valencia hofft auf neue Investoren

SID
Grund zur Freude: Der Verkauf von David Villa ist wohl vom Tisch
© Getty

Der alte und neue Präsident Vicente Soriano macht dem hoch verschuldeten spanischen Erstligisten FC Valencia Hoffnung. Angeblich wollen Investoren 500 Millionen Euro zuschießen.

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Einen Monat nach seinem Rücktritt vom Präsidentenamt hat Vicente Soriano wieder die Kontrolle beim spanischen Fußball-Erstligisten FC Valencia übernommen. Soriano steht an der Spitze der Investorengruppe Inversiones Dalport SA, die 51 Prozent der Aktien erworben hat und nun eine halbe Milliarde Euro in den hoch verschuldeten Klub pumpen will.

"Die Existenz des Vereins war bedroht. Das ist nun nicht mehr der Fall. Wir hatten große Liquiditätsprobleme, die das Wachstum des Klubs behindert haben. Das Großprojekt FC Valencia wurde durch die Wirtschaftskrise aufgehalten", sagte Soriano am Montag während einer Pressekonferenz.

Der Geschäftsmann wollte die Namen seiner Partner zwar nicht nennen, erklärte jedoch, ein weltweit agierendes Unternehmen stecke hinter der Übernahme.

Villa doch weiter in Valencia?

Soriano hatte sein Amt als Präsident niedergelegt, nachdem er den sechsmaligen Meister in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten gebracht hatte.

Mit dem Bau des neuen Mestalla-Stadions für 300 Millionen Euro übernahm sich der Verein, das Gelände um das alte Stadion sollte verkauft werden, es fand sich jedoch kein Abnehmer.

Durch die Investitionen ist ein Verkauf des EM-Torschützenkönigs David Villa wohl vom Tisch. Aufgrund der finanziellen Notlage hatte der frühere Europapokalsieger bereits Europameister Raul Albiol für etwa 15 Millionen Euro Ablöse an Real Madrid abgegeben. An Villa ist unter anderem der FC Barcelona interessiert.

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