Olympisches Fußball-Turnier ohne Robinho

SID
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© Getty

Madrid - Das olympische Fußball-Turnier in Peking wird ohne den brasilianischen Starspieler Robinho von Real Madrid stattfinden. Nach Presseberichten entschied sein Verein, ihn wegen einer Schambeinverletzung nicht freizustellen.

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Der 24-Jährige sei am Vorabend mit den "Königlichen" ins Trainingslager im österreichischen Irdning gereist. Dort wird sich das Team von Trainer Bernd Schuster bis zum 1. August auf die Saison vorbereiten. 

Große Entäuschung

"Es ist sehr schade, dass ich nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen kann. Aber der Club denkt, dass es besser ist, wenn ich die Saisonvorbereitung mit der Mannschaft mitmache", sagte Robinho und reagierte enttäuscht.

Die Begründung für Real Madrids Haltung sorgte für Ärger beim brasilianischen Fußball-Verband (CBF). Dieser kam zwar dem Wunsch des spanischen Meisters nach, Robinho nicht zu nominieren, reagierte ob der kurzfristigen Nachricht aus Madrid jedoch verärgert und sprach in einer offiziellen Erklärung von einer "Respektlosigkeit gegenüber dem brasilianischen Verband und den Fans".

Vertrag bis 2013

Robinho war an den Vortagen immer wieder in die Schlagzeilen der spanischen Sportzeitungen geraten.
Nachdem kürzlich der FC Chelsea offiziell Interesse an dem Stürmer bekundet hatte, verlängerte Real seinen Vertrag bis 2013 und verdoppelte sein Gehalt auf rund drei Millionen im Jahr.

Sollte es den "Königlichen" jedoch noch gelingen, Wunschspieler Cristiano Ronaldo von Manchester United zu verpflichten, würde der Verein wohl einen Transfer Robinhos doch noch ins Auge fassen. In diesem Falle könnte der 24-Jährige Teamkollege von Michael Ballack beim FC Chelsea in London werden.

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