Inzaghi zeigt sich selbstkritisch

SID
Inzaghi war als Spieler selbst beim AC Milan aktiv
© getty

Die vergangenen vier Spiele in der Serie A haben dem AC Mailand keinen einzigen Sieg eingebracht. Insgesamt holte die Mannschaft in weniger als einem Drittel der Liga-Spiele einen Dreier - und steht deshalb kurz davor, erneut die Teilnahme am Europapokal zu verpassen. Trainer Filippo Inzaghi steht wegen der aktuellen Erfolglosigkeit nicht nur unter Druck, sondern auch in der Kritik.

Cookie-Einstellungen

"Wir wissen, dass wir uns beweisen müssen. Wir werden uns auf jedes Spiel vorbereiten, als wäre es das Finale der Champions League", erklärte Inzaghi den Journalisten vor dem Saison-Endspurt.

Der ehemalige Stürmer des AC kennt die Abläufe im Verein und weiß, dass er unter Umständen nicht mehr als Coach zu halten ist, wenn es ähnlich holprig wie in den vergangenen Wochen weiterläuft. "Ich bin an die Führung um Präsident Berlusconi gewöhnt und habe mit ihm schon alles gewonnen", blickte Inzaghi zurück.

"Milan wieder groß machen"

Der Blick der Milanisti richtet sich allerdings nach vorne, denn am Samstag wurde bekannt, dass der thailändische Unternehmer Bee Taechaubol Anteile am Klub erwerben wird.

"Jede Entscheidung, die der Präsident trifft, hat das Ziel, Milan wieder groß zu machen", meinte Inzaghi und fügte hinzu: "Der Verein hat mir noch nichts von der Übernahme der Anteile erzählt. Ich hoffe, dass ich hier noch anderthalb Jahre weitermachen darf."

Inzaghi setzt vor allem darauf, dass er als Klub-Legende weiterhin die Unterstützung von Präsident Berlusconi und Geschäftsführer Adriano Galliani genießt. "Ich weiß, was Berlusconi und Galliani von mir halten. Ich bin einfach nur enttäuscht, dass ich das Vertrauen nicht mit entsprechenden Ergebnissen zurückzahlen kann", erklärte der Übungsleiter.

Der AC Milan im Überblick

Artikel und Videos zum Thema