Präsident von Parma festgenommen

SID
Die Vorwürfe gegen Manenti lauten: Geldwäsche und Internetbetrug
© getty

Der Präsident des italienischen Krisenklubs FC Parma, Gianpietro Manenti, ist am Mittwochvormittag festgenommen worden. Dem Unternehmer wird vorgeworfen, illegales Kapital für seine Geschäfte verwendet zu haben.

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Manenti wurde mit weiteren 22 Personen im Rahmen einer ausgedehnten Untersuchung in Zusammenhang mit Geldwäsche, Betrug per Internet und geklonten Kreditkarten festgenommen. 60 Wohnungsdurchsuchungen wurden im Rahmen der ausgedehnten Razzia in ganz Italien durchgeführt, berichtete die Polizei.

Zuvor hatte sich Manenti zuversichtlich gezeigt, den Klub doch noch zu retten. Er werde bald in der Lage sein, mit Hilfe von Investoren die Spielergehälter zu zahlen, versicherte er. Seit Monaten bekommen die Spieler kein Geld mehr.

Am Donnerstag wird ein Gericht in Parma über einen Konkursantrag entscheiden, den die Staatsanwaltschaft wegen der hohen Schulden eingereicht hat. Im Falle einer Pleite droht Parma ein Neustart in der italienischen Amateurliga.

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