Vergangene Woche hatte auch die UEFA ein Verfahren gegen den 71-jährigen Tavecchio eingeleitet, der sich in der Debatte über Konsequenzen aus Italiens WM-Vorrunden-Aus für eine stärkere Regulierung des Zustroms ausländischer Spieler ausgesprochen und dabei für einen Eklat gesorgt. Seine Äußerungen bezeichnete er hinterher als "Fehler".
"In England schaut man sich Spieler genau an, wenn sie kommen. Sie müssen Lebenslauf und Stammbaum vorzeigen. Wenn sie Profis sind, dürfen sie auch spielen. Bei uns bekommen wir einen Opti Poba, der vorher Bananen gegessen hat und dann plötzlich in der ersten Mannschaft von Lazio spielt", hatte Tavecchio gesagt.
Trotz heftiger Kritik war Tavecchio vor zwei Wochen zum neuen Präsidenten des italienischen Fußballverbandes gewählt worden.