Moratti bleibt Inter-Präsident

SID
Der 68-jährige Moratti leitet seit mittlerweile 18 Jahren die Geschicke bei den Rossonieri
© getty

Massimo Moratti bleibt Präsident des Spitzenklubs Inter Mailand, obwohl er das mehrheitliche Aktienpaket des Tabellenvierten an den indischen Medienmogul Erick Thohir verkauft hat.

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Dies bestätigte Rosan Roeslani, die "rechte Hand" Thohirs, im Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Il Giornale". Der Amtsverbleib Morattis, seit 18 Jahren Präsident der Blau-Schwarzen, soll dem Klub Kontinuität sichern.

Die neue Inter-Führung wird aus acht Personen, darunter drei Mitglieder der Familie Moratti, bestehen. Schon im kommenden Januar will Thohir drei neue Topspieler erwerben, um Inter wieder in die Champions League zu führen, berichtete Roeslani.

Kapitän Javier Zanetti, seit 19 Jahren bei den Mailändern unter Vertrag, soll nach Ende seiner aktiven Laufbahn im Management mitwirken. Im kommenden Sommer plant Inter eine Tour nach Asien und soll auch in Indonesien spielen.

Thohir kauft 70 Prozent

Der Deal zwischen Moratti und Thohir, der aus einer der reichsten Familien Indonesiens stammt, war vor wenigen Wochen abgeschlossen worden. Nach Medienangaben übernimmt Thohir 70 Prozent der Klub-Anteile.

Zu Beginn der langen Verhandlungen hatte Thohir als Kopf einer milliardenschweren Investoren-Gruppe 280 Millionen Euro für sämtliche Aktien sowie die Übernahme der gut 400 Millionen Euro Verbindlichkeiten geboten.

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