Zanzi: "Bester Klub der Welt werden"

Von Marco Heibel
Italo Zanzi hat mit dem AS Rom Großes vor
© getty

Das US-amerikanische Besitzerkonsortium des AS Rom hat offenbar große Pläne mit dem Serie-A-Tabellenführer. Wie Giallorossi-Geschäftsführer Italo Zanzi erklärte, soll der Verein mittelfristig den internationalen Spitzenplatz einnehmen. Andere Vereine hätten dies ebenfalls binnen weniger Jahre geschafft, so der Italo-Amerikaner.

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"Wir wollen der beste Klub der Welt werden - auf und außerhalb des Platzes", sagte Zanzi bei "BBC Sport". Der 39-Jährige wurde 2011 von einer Investorengruppe um den US-Geschäftsmann James Pelotta mit der Aufgabe betraut, den dreimaligen italienischen Meister wieder nach oben zu führen.

Zanzi ist davon überzeugt, dass dieser Plan keine bloße Vision bleiben wird: "Viele Vereine, die heute an der Spitze des Weltfußballs stehen, waren dort vor ein paar Jahren noch nicht." Es komme allein darauf an, dass ein Verein die Zutaten für das höchste Level besitze, und das sei bei der Roma der Fall, führte er aus.

Saisonziel: Rückkehr nach Europa

Nach dem guten Start in die Saison mit acht Auftaktsiegen unter dem neuen Trainer Rudi Garcia hält Zanzi die kurzfristigen Ziele allerdings bewusst klein: "Wir haben im Sommer gut gearbeitet, besonders was den Trainer und die Neuzugänge angeht. Das ist unsere Basis für die Zukunft. Aber Deadlines sind sehr gefährlich im Fußball."

Das Ziel in dieser Saison laute deswegen, in den Europapokal zurückzukehren. Hierzu würde Platz fünf genügen. Alles Weitere werde sich in der Zukunft entwickeln: "Der Schlüssel ist, in verantwortungsvoller Weise ein funktionierendes Team ins Laufen zu bringen." Hierzu gehöre auch ein Nachwuchsprogramm, das dem Verein nachhaltigen Erfolg bescheren soll, so der Funktionär.

Zanzi lobte die Serie A expliziert als "großartige Liga mit großartigen Spielern und fantastischen Anhängern". Dennoch mahnte er Verbesserungen an, um der Liga auch international wieder zu ihrem alten Standing zu verhelfen: "Es ist wichtig, dass neben der Roma noch andere Teams erfolgreich sind. Wir wollen, dass die gesamte Liga gesund ist und investieren kann."

Der AS Rom im Steckbrief

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