Milan: Geisterspiel-Urteil ausgesetzt

SID
Die Fans des AC Milan dürfen wohl doch auch gegen Udinese ins Stadion
© getty

Der ehemalige italienische Meister AC Mailand hat mit seinem Einspruch Erfolg gehabt und kommt wohl um ein Geisterspiel gegen Udinese Calcio herum.

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Das Sportgericht des italienischen Verbandes FIGC setzte am Freitag das Urteil aus. Es hätte das Serie-A-Spiel gegen Udine am 19. Oktober betroffen. Anfang kommender Woche soll aber noch einmal verhandelt werden.

Die italienische Sportgerichtsbarkeit hatte die Lombarden wegen angeblich diskriminierender Gesänge der Milan-Tifosi bestraft. Die Mailänder Fans hatten die Anhänger des Tabellenzweiten SSC Neapel in der Partie gegen Juventus Turin verunglimpft. Der Vorwurf des Sportgerichts lautete "territoriale Diskriminierung".

Milan legte Einspruch gegen die Strafe ein und begründete, verbale Provokationen zwischen Fans der Klubs in Nord- und Süditalien würden seit vielen Jahren zum festen Bild im Land des viermaligen Weltmeisters gehören.

Milan hatte an Verbandschef Giancarlo Abete appelliert, Strafen für territoriale Diskriminierung abzuschaffen. Sein Appell stieß nicht auf taube Ohren. Auch Liga-Chef Maurizio Beretta meinte, die Maßnahme müsste revidiert werden.

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